Bundesweiter Warntag: Sirenen-Test heute für mehr Sicherheit!

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Am 10. September 2025 testet Norddeutschland seine Warnsysteme beim bundesweiten Warntag – ein wichtiges Signal für Selbstschutz und Vorsorge.

Am 10. September 2025 testet Norddeutschland seine Warnsysteme beim bundesweiten Warntag – ein wichtiges Signal für Selbstschutz und Vorsorge.
Am 10. September 2025 testet Norddeutschland seine Warnsysteme beim bundesweiten Warntag – ein wichtiges Signal für Selbstschutz und Vorsorge.

Bundesweiter Warntag: Sirenen-Test heute für mehr Sicherheit!

Am Donnerstag, den 10. September 2025, heißt es wieder „Achtung, es wird getestet!“ Der bundesweite Warntag steht vor der Tür und hat das Ziel, die Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle auf Herz und Nieren zu prüfen. Bund, Länder und Kommunen nehmen an diesem Stresstest unter Volllast teil, um sicherzustellen, dass die kommunizierten Warnsignale im Ernstfall auch wirklich bei der Bevölkerung ankommen. Wie NDR berichtet, wird um 11 Uhr eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem des Bundes ausgesendet.

Die Warnung in Norddeutschland

In Norddeutschland wird es dabei ein buntes Programm geben. Neben dem Handyalarm und verschiedenen Meldungen in Medien werden Sirenen in vielen Städten getestet, um die akustische Wahrnehmung der Bevölkerung zu schärfen. So gehen in Niedersachsen zum Beispiel in Hannover, Hildesheim und Wilhelmshaven neue Sirenen an die Öffentlichkeit. Auch Schleswig-Holstein zieht mit einem Testlauf mobiler Sirenen in Lübeck nach. Mecklenburg-Vorpommern ist mit rund 1.700 installierten Sirenen dabei, auch wenn die Abdeckung nicht flächendeckend ist. Innenminister Christian Pegel appelliert an die Menschen, die Warnsignale aufmerksam zu beachten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erklärt, dass in dieser Testphase Millionen von Menschen in Deutschland erreicht werden sollen, um den Ernstfall realistisch zu simulieren.

Selbstschutz und Bürgerbeteiligung

Besonders wertvoll ist die Rückmeldung der Bürger, die während der Probewarnung über die Qualität der Warnmeldungen gesammelt wird. Ralph Tiesler, der Präsident des BBK, hebt hervor, wie entscheidend es ist, dass die Bürger aktiv Teil des Prozesses sind. Die Teilnahme an der Online-Umfrage, die 2024 bereits aus 162.685 Bewertungsbögen bestand, bietet die Möglichkeit, Erfahrungen mit den Warnkanälen bis zum 18. September 2025 einzubringen. Laut BBK haben bereits zwei Drittel der Bürger Vertrauen in das nationale Warnsystem.

Vorbereitungen in Hamburg und Umgebung

In Hamburg ist alles bereit für den Test. Dort wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton um 11 Uhr erklingen, gefolgt von einem gleichmäßigen Heulton zur Entwarnung um 11:45 Uhr. Außerdem kommen in der Hansestadt Böllerschussanlagen rund um den Hafen zum Einsatz. Dies soll nicht nur den Ernst der Lage unterstreichen, sondern auch die Neugierde der Bürger wecken.

Das BBK, das im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern organisiert ist und rund 700 Mitarbeiter beschäftigt, wurde gegründet, um den zivilen Bevölkerungsschutz zu stärken. In diesem Rahmen sind die Aufgaben vielfältig: Von der Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich Eigenvorsorge bis hin zum Ausbau der Zivilen Verteidigung liegt es in deren Händen, die Bürger auf alle Eventualitäten vorzubereiten.

Wichtige Informationen rund um den Warntag und die Tests, die von den einzelnen Kommunen durchgeführt werden, finden die Interessierten auf den offiziellen Kommunikationsplattformen der jeweiligen Städte.

Klar ist, der bundesweite Warntag ist mehr als ein einfacher Testlauf. Er ist ein Signal an die Bevölkerung, sich auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten und die eigenen Notfallpläne zu überdenken. Diese Art der Sensibilisierung ist ein wichtiger Schritt, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.