Campingpreise explodieren 2025: Wo es jetzt richtig teuer wird!

Campingpreise in Norddeutschland steigen 2025. Erfahre mehr über beliebte Reiseziele und Preistrends an der Ostsee.
Campingpreise in Norddeutschland steigen 2025. Erfahre mehr über beliebte Reiseziele und Preistrends an der Ostsee. (Symbolbild/MND)

Campingpreise explodieren 2025: Wo es jetzt richtig teuer wird!

Bremen, Deutschland - Mit dem Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern ab Ende Juni wird für viele Familien die Camping- und Urlaubszeit eingeläutet. Die Vorfreude auf einen erholsamen Aufenthalt an der frischen Luft könnte jedoch durch steigende Preise gedämpft werden. Laut moin.de hat die Camping-Plattform „Pincamp“ Preisanalysen an der Ostseeküste veröffentlicht, die aufhorchen lassen. Der durchschnittliche Stellplatzpreis für eine dreiköpfige Familie beläuft sich an der mecklenburgischen Küste auf satte 52 Euro pro Nacht.

In anderen beliebten Gegenden sieht es nicht viel günstiger aus: Usedom schlägt mit 50 Euro zu Buche, während man für Fischland-Darß-Zingst 44 Euro und für die Insel Rügen 41 Euro zahlen muss. Selbst die mecklenburgische Seenplatte kann mit 40 Euro pro Nacht nicht mehr als Schnäppchen angesehen werden. Im Vergleich zu den günstigeren Bundesländern, in denen Hessen und Thüringen mit Preisen von 37 Euro und 33 Euro pro Nacht die Spitze der Preisskala bilden, sind die Urlaubsregionen in Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Brandenburg die teuersten Campingziele Deutschlands.

Die Preissituation in Europa

Deutschland ist für Camper allerdings nicht das teuerste Ziel in Europa. Laut camping.info liegt der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung in Deutschland bei 28,86 Euro – ein Anstieg um 4,87 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für den Preis von 40 Euro pro Nacht, den die meisten deutschen Familien zahlen, bekommt man im europäischen Vergleich nicht mehr als den Durchschnitt. Länder wie Spanien und Slowenien nehmen mit durchschnittlichen Preisen über 34 Euro die Spitzenplätze ein, gefolgt von Dänemark und Deutschland.

Ein Blick auf die Preisentwicklung in Europa offenbart zufriedenstellende und frustrierende Nachrichten zugleich. Trotz Baden in den deutschen Gewässern kann man auf lange Sicht auch in Ländern wie Schweden und Norwegen um einiges sparen. Während die Preise in Europa im Durchschnitt um 4,45 Prozent gestiegen sind, fällt Österreich mit einem satten Anstieg von 9,67 Prozent besonders ins Gewicht, was vom Reisereporter aufgegriffen wird.

Praktische Tipps für preisbewusste Camper

Es gibt jedoch Wege, um die Reisekasse zu schonen. Ein altbewährter Tipp ist es, Campingplätze abzseits der Touristen-Hotspots zu wählen und außerhalb der Hauptreisezeiten zu reisen. Rabattkarten und spezielle Vorteilsprogramme können ebenfalls helfen, die Kosten zu senken. Diese Sparmaßnahmen könnten für viele Familien in der diesjährigen Sommerferienzeit besonders wertvoll sein.

Die Ostsee bleibt trotz gestiegener Preise ein beliebtes Ziel für Campingurlauber. Das Angebot an Stellplätzen und Freizeitmöglichkeiten ist vielfältig und macht diese Region einzigartig. Wer sich rechtzeitig umschaut und plant, könnte dennoch ein gutes Geschäft machen und die schönste Zeit des Jahres in vollen Zügen genießen.

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OrtBremen, Deutschland
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