Trinitatis-Quartier eröffnet: Ein Hoffnungsort für Hamburg-Altona!

Eröffnung des Trinitatis-Quartiers in Hamburg-Altona am 14.06.2025 mit Festakt, Neubauten und Stadtteilfest bieten neuen Lebensraum.
Eröffnung des Trinitatis-Quartiers in Hamburg-Altona am 14.06.2025 mit Festakt, Neubauten und Stadtteilfest bieten neuen Lebensraum. (Symbolbild/MND)

Trinitatis-Quartier eröffnet: Ein Hoffnungsort für Hamburg-Altona!

Altona, Deutschland - Große Eröffnung in Hamburg-Altona: Das Trinitatis-Quartier öffnete heute mit einem Festakt seiner Tore. Seit 2022 wurden rund um die Hauptkirche St. Trinitatis zahlreiche Neubauten realisiert. Dazu gehören unter anderem eine Kita mit 84 Plätzen, Sozialwohnungen, ein einladendes Café sowie die Obdachlosentagesstätte „Mahl Zeit“. Auch eine Pilgerherberge und ein Gemeindehaus sind Teil dieses umfassenden Projekts, das als größtes Bauvorhaben in der Geschichte des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein gilt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf beeindruckende 38,6 Millionen Euro. Bischöfin Kirsten Fehrs bezeichnete das Quartier als neuen „Hoffnungsort“, während Propst Frie Bräsen es als „lebendigen Ort der Begegnung“ beschrieb. Der Geschäftsführer von Bauwerk, Michael Benthack, bezeichnete es gar als „Leuchtturmprojekt“. Damit soll in der Geschichte dieser ehemals durch die „Operation Gomorrha“ 1943 zerstörten Fläche ein neuer Lebensraum für alle geschaffen werden.

Während der Eröffnung wird das Stadtteilfest ausgerichtet, das ein buntes Programm für alle Altersgruppen bietet. Am Samstag sind unter anderem Livemusik, ein Hundeparcours und Rikschatouren geplant. Für die Gaumenfreuden sorgen afrikanisches Streetfood und eine Lesung von Tobias Schlegl, die um 16 Uhr stattfindet. Der Sonntag wird mit einem ökumenischen Gottesdienst ab 10 Uhr in der Hauptkirche St. Trinitatis eingeläutet. Anschließend sind alle zu einem spontanen „Picknick & Passion“ mit Pizza und einem Coffee Bike eingeladen.

Ein Fokus auf Integration und sozialen Zusammenhalt

Das Trinitatis-Quartier verfolgt das Ziel, neuen Lebensraum zu schaffen, insbesondere für Menschen aus der Mitte der Gesellschaft und Randgruppen. Dabei wird die Verbindung zwischen Altona und St. Pauli entlang der Königstraße gestärkt. Diese Entwicklungen fallen im Einklang mit den Zielen der städtischen Förderung von sozialem Zusammenhalt und Integration. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt solche Projekte, um lebendige Quartiere zu schaffen, wo Menschen unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Religion zusammenkommen können.

In den letzten Jahren haben sich zudem viele Menschen mit Migrationshintergrund in städtischen Gebieten niedergelassen. 2021 lebten in Deutschland insgesamt 2,3 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte, was 27,3 Prozent der Bevölkerung entspricht. Dies bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Diversität der Gesellschaft in solchen Projekten zu fördern und einen integrativen Zugang zu gewährleisten. Der gesamtgesellschaftliche Ansatz ist, Zuversicht zu schaffen und ein besseres Leben zu ermöglichen, was auch in der Philosophie des Trinitatis-Quartiers deutlich spürbar ist. Unterstützung durch Fördermittel, Sponsoring und Spenden wird gezielt gesucht, um den Mut zu fördern, Neues zu wagen.

Die neu geschaffenen Räume im Trinitatis-Quartier beinhalten auch insgesamt 26 „Housing First“-Wohnungen für ehemals obdachlose Menschen. Dies zeigt ein starkes Engagement für soziale Integration und die Verbesserung von Lebensbedingungen in der Gemeinde.

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OrtAltona, Deutschland
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