Diagonalsperre am Grandweg: Weniger Verkehr, mehr Sicherheit!

Diagonalsperre am Grandweg: Weniger Verkehr, mehr Sicherheit!

Grandweg, 20257 Hamburg, Deutschland - Im Juli 2024 wurde der Grandweg im Stadtteil Lokstedt durch eine Diagonalsperre neu gestaltet, die den Kfz-Durchgangsverkehr in dieser Tempo-30-Zone deutlich einschränkt. Dies geschah auf Initiative der Grünenfraktion Eimsbüttel, die damit den Schleichverkehr von der stark befahrenen Emil-Andresen-Straße und dem Lokstedter Steindamm, auch bekannt als B447, eindämmen möchte. Wie die [Eimsbütteler Nachrichten](https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/diagonalsperre-grandweg-durchgangsverkehr-zwischenbericht-verwaltung-polizei/) berichten, hat ein Zwischenbericht nun gezeigt, dass das Verkehrsaufkommen im betroffenen Bereich tatsächlich gesenkt wurde.

Die Diagonalsperre wurde an der Kreuzung Grandweg/Stresemannallee/Behrkampsweg eingeführt, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Vor der Sperre kam es dort vermehrt zu Unfällen, was den Anwohnern große Sorgen bereitete. Doch nach der Umsetzung dieser Initiative ist eine klare Entlastung zu verzeichnen. Die Zahl der Autos an der Kreuzung ist gesunken, während das Radfahreraufkommen auf der Veloroute 3, die in dieser Gegend verläuft, zugenommen hat.

Kontroversen und Reaktionen

Trotz der positiven Entwicklung hat die Maßnahme sowohl Zustimmung als auch Kritik in der Öffentlichkeit hervorgerufen. Während viele Anwohner die Diagonalsperre als Erfolgsbeispiel für verkehrspolitische Maßnahmen ansehen, gibt es Bedenken bezüglich einer möglichen Verlagerung des Verkehrs auf umliegende Straßen. Laut den Informationen der Bezirksversammlung Hamburg sind im Vorfeld der Umsetzung Beratungen in politischen Gremien, auch im Jahr 2022, stattgefunden. Eine frühzeitige Information der betroffenen Bürger war hier ein wichtiger Punkt.

Die zielgerichtete Maßnahme war darauf ausgelegt, die Kfz-Schleichverkehre von der Veloroute zu entlasten und gleichzeitig die Durchfahrt des Kfz-Verkehrs im Grandweg zu unterbinden. Die Bezirkspolitik ist gefordert, im Sinne der Bürger Verantwortung zu übernehmen und frühzeitig Evaluierungen vorzunehmen. So wurde bereits ein weiterer Antrag auf einen Zwischenbericht sechs Monate nach der Sperre gestellt.

Ein Blick in die Zukunft

Im September soll ein öffentlicher Termin des Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen stattfinden, bei dem Anwohner, Interessierte und die Polizei eingeladen sind, um über die Diagonalsperre zu diskutieren. Die Grünenfraktion Eimsbüttel hat bereits angekündigt, dass ähnliche Maßnahmen an anderen geeigneten Stellen im Bezirk geprüft werden. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um die Lebensqualität in der Gegend weiter zu verbessern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Details
OrtGrandweg, 20257 Hamburg, Deutschland
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