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Hamburg trauert: Rolf Becker wird am 7. Januar geehrt
In Hamburg findet am 7. Januar die Trauerfeier für den verstorbenen Schauspieler Rolf Becker statt, bekannt aus „In aller Freundschaft“.
Hamburg trauert: Rolf Becker wird am 7. Januar geehrt
Die norddeutsche Schauspielszene hat einen ihrer großen Vertreter verloren. Rolf Becker ist am 12. Dezember 2025 im Alter von 90 Jahren in einem Hamburger Hospiz verstorben. Dieser traurige Anlass hat die gesamte Branche erschüttert, und seine Familie sowie Fans trauern um einen vielseitigen Künstler, der großen Einfluss auf Theater, Film und Fernsehen hatte. Bekannt wurde der in Leipzig geborene Becker besonders durch seine Rolle als Rentner Otto Stein in der beliebten ARD-Serie „In aller Freundschaft“, in der er seit 2006 in über 550 Folgen zu sehen war. Das bestätigt auch [Joyn](https://www.joyn.de/bts/serien/in-aller-freundschaft/rolf-becker-ist-im-alter von90-jahren-gestorben-trauer-43180).
Rolf Becker wuchs im Norden Deutschlands auf und machte sich schnell einen Namen in der Theaterwelt. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Erste Engagements führten ihn von München über Darmstadt, Ulm bis hin zum Theater Bremen im Jahr 1963. In Hamburg war er ein geschätztes Mitglied des Ensembles des Deutschen Schauspielhauses und des Thalia Theaters. Seine Talentvielfalt erstreckte sich nicht nur ins Theater; auch in Filmen und Serien wie der „Trenck“-Serie oder in der Verfilmung von „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ hinterließ er bleibende Spuren.
Ein Leben für die Kunst
Becker war nicht nur Schauspieler, sondern auch ein gefragter Hörbuchsprecher und konnte zwischen 1997 und 2004 den „Jedermann“ in der Hamburger Speicherstadt verkörpern. Seine Familie war ihm stets wichtig; aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Monika Hansen hatte er zwei Kinder, Ben und Meret Becker. Seit 1980 war Rolf Becker mit der Schauspielerin Sylvia Wempner verheiratet und war stolzer Vater von zwei leiblichen Söhnen sowie einem Adoptivsohn.
Dass Becker ein Mensch von großer Warmherzigkeit und Profession war, zeigt sich auch in der Reaktion des „In aller Freundschaft“-Teams, das sein Mitgefühl ausdrückt und ihn als großartigen Schauspieler und Menschen würdigt. Anlässlich seines Ablebens wird am 7. Januar 2026 in der Dreieinigkeits-Kirche in Hamburg eine Trauerfeier stattfinden, die von der Bischöfin Kirsten Fehrs mitgestaltet wird. Dies ist eine Möglichkeit für Freunde, Familie und Fans, ihrem großen Schauspieler Gedenken zu zollen und sich gemeinsam an die vielen unvergesslichen Momente zu erinnern, die er uns geschenkt hat.
Die Biografie von Rolf Becker zeigt eindrücklich, wie ein Leben der Kunst, dem Theater und dem Film geweiht war. Mit seinem Tod verliert die deutschsprachige Filmlandschaft nicht nur einen talentierten Darsteller, sondern auch einen Menschen, der mit seinem Herz und seiner Leidenschaft viele bereichert hat. Sein Erbe wird in den Erinnerungen seiner Kollegen und Fans weiterleben.