Kreative Sprayer verwandeln Hamburger Luftmessstation in Kunstwerk!

Kreative Sprayer verwandeln Hamburger Luftmessstation in Kunstwerk!

Veddel, Hamburg, Deutschland - In Hamburg wird Kreativität großgeschrieben! Ein Messcontainer der Stadt, der im Schanzenpark steht und seit 1984 die Luftqualität überwacht, hat jetzt ein neues, farbenfrohes Gewand erhalten. Dieser Container, einer von 15 Einrichtungen des Hamburger Luftmessnetzes, ist dafür zuständig, Schadstoffe wie Ozon, Feinstaub und Stickoxide zu messen. Doch statt nur als funktionale Station zu agieren, ist er häufig das Ziel von Sprayern, obwohl ein Zaun ihn vor ungebetenen Gästen schützen soll. Aber nun wird er wieder zum Kunstwerk: Der Graffiti-Künstler Arik nahm sich dem Container an, nachdem das Institut für Hygiene und Umwelt, der Betreiber des Luftmessnetzes, ihn engagierte. Eine gelungene Entscheidung, wie hamburg.de berichtet.

Der innovative Ansatz, den Arik verfolgt, entwickelte sich in einem Workshop mit Kindern und Jugendlichen. Die Initiative entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein Salut Deluxe e.V., der kostenlose Kreativ-Workshops anbietet. Hierbei lernten die Teilnehmer nicht nur den Umgang mit der Sprühdose, sondern entwarfen auch ein thematisch passendes Motiv für den Container. Es gibt großen Wunsch, dass die kreative Arbeit der Kinder und Jugendlichen lange bestehen bleibt.

Die Bedeutung der Luftmessstation

Der Hamburger Luftqualitätsindex zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Umweltschutz ist. Seit 1984 erfasst das Hamburger Luftmessnetz nicht nur Daten zur Luftqualität, sondern ermöglicht es auch, diese für die Öffentlichkeit transparent zu machen. Am 26. Juni 2025, dem Tag der letzten Aktualisierung, wurde der Luftqualitätsindex in Schulnoten eingeteilt. Werte wie „sehr gut“ oder „gut“ sind hier von Bedeutung, um das allgemeine Wohlbefinden der Bürger zu garantieren. Aktuell hat die Luftmessstation auf der Veddel einen 24-Stunden-Mittelwert von 2, was einem guten Zustand entspricht. Detaillierte Informationen zu sämtlichen Messstationen in Hamburg finden sich auf hamburg.luftmessnetz.de.

Am Zollhafen, wo die Luftmessstation Veddel steht, misst sie nicht nur die Luftqualität, sondern ist auch Teil der Vielfalt des städtischen Lebens. Mit einem Standort in unmittelbarer Nähe zum Kindergarten bietet sie eine interessante Verbindung zwischen Umweltbildung und praktischer Messung von Luftschadstoffen.
Die technischen Details sind beachtlich: Vom 1. Juli 1984 an wird ein breites Spektrum von Schadstoffen wie Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxiden (NO) erfasst – und sogar Feinstaub wird überwacht. Besonders interessant ist, dass die Station in der Lage ist, diverse Messgeräte zu nutzen, um möglichst genaue Daten zu liefern, die für die Stadtplanung und Umweltpolitik entscheidend sind.

Die Herausforderung der Luftqualität

Gerade in städtischen Gebieten wie Hamburg ist Luftqualität ein wichtiges Thema. Aufgrund städtischer Einflüsse und der Industrie sind Messstationen wie die auf der Veddel unerlässlich. Sie tragen dazu bei, die Luftverschmutzung zu überwachen und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu ergreifen. So finden großen Anstrengungen statt, die Daten aus den Messstationen stets aktuell zu halten.

Laut luft.hamburg.de gibt es nicht nur eine herausragende Monitoring-Struktur, sondern auch eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Kunst und Umweltbewusstsein – zwei Bereiche, die für die Gesundheit der Bürger von großer Bedeutung sind. So wird jede Spraydose im Schanzenpark nicht nur zu einem kreativen Akt, sondern auch zu einem Teil des städtischen Klimaschutzes.