Riesen-Zoff im Schweizer Team: Trainerin Pia Sundhage unter Druck!

Eine Woche vor der Heim-EM kritisieren Spielerinnen die Schweizer Nationaltrainerin Pia Sundhage wegen harter Trainingseinheiten und Spielerrollen.
Eine Woche vor der Heim-EM kritisieren Spielerinnen die Schweizer Nationaltrainerin Pia Sundhage wegen harter Trainingseinheiten und Spielerrollen. (Symbolbild/MND)

Riesen-Zoff im Schweizer Team: Trainerin Pia Sundhage unter Druck!

St Pauli, Deutschland - Wann wird der große Auftritt der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft? In einer Woche beginnt die Heim-EM und die Vorfreude könnte kaum größer sein. Doch was für ein Schatten über der Mannschaft schwebt, zeigt sich in den turbulenten Nachrichten der letzten Tage. Laut Mopo gibt es erhebliche Kritik an Trainerin Pia Sundhage und dem Team.

Die erfahrene Trainerin, die die USA 2008 und 2012 zu Olympischem Gold führte, steht stark im Mittelpunkt der Diskussionen. Sie übernahm das Traineramt der Schweizerinnen erst im Januar 2024, doch bereits jetzt hat sich eine Unruhe im Team breitgemacht. Laut Berichten des Blick soll es nicht nur an der Taktik liegen. Spielerinnen fühlen sich unter Druck gesetzt, auch bei Verletzungen zu trainieren, was das Vertrauen in die Mannschaft und die Verantwortung der Trainerin auf die Probe stellt.

Training unter Druck

Wer hätte gedacht, dass harte Trainingseinheiten so viel Aufregung auslösen können? Es wird kritisiert, dass einige Spielerinnen trotz medizinischer Warnungen nicht entlassen werden. Der Vorwurf ist klar: eine unnachgiebige Haltung seitens der Trainerin, die offenbar keine Rücksicht auf die individuelle Gesundheit der Spielerinnen nimmt. Sundhage hat die Vorwürfe in einem Interview vehement zurückgewiesen und betont, dass die Bedeutung von Fitnesscoaches und Psychologen im Team entscheidend sei.

Die starre Entscheidung für ein Fünferkettensystem innerhalb der Spieltaktik sorgt auch für Unmut. Spielerinnen sind sich über ihre Rollen nicht im Klaren, was zu einem Gefühl der Unsicherheit führt. Auch der Auswahlprozess für den Kader, der von 36 auf 30 Spielerinnen reduziert wurde, wurde intern kritisiert. Ein schwerer Stand für Sundhage, die sich jetzt beweisen muss.

Psychologische Faktoren im Fußball

Wie wichtig ist ein starkes psychologisches Fundament im Sport? Die Antwort ist simpel: sehr. Die Rolle von Sportpsychologen wird immer bedeutender, insbesondere in der modernen Trainerausbildung, wie die DFB-Akademie aufzeigt. Trainer*innen erhalten dort praxisnahe Werkzeuge. Der Ansatz, psychologische Leistungsfaktoren in die Ausbildung zu integrieren, könnte auch für Sundhage und ihr Team von immensem Nutzen sein.

Die Herausforderung für viele Klubs liegt oft in den fehlenden Budgets und Ressourcen, um Sportpsychologen fest im Team zu integrieren. Die Integration könnte Aber sowohl die individuelle Leistung verbessern als auch den Teamgeist stärken. In der jetzigen kritischen Phase wäre es klug, solche Unterstützung in Betracht zu ziehen, um das Teamgefühl und die Motivation zu stabilisieren.

Ob die Schweizer Nationalmannschaft in der verbleibenden Zeit vor der EM den Schalter umlegen kann, bleibt abzuwarten. Für die Fans in der Heimat heißt es jetzt: Daumen drücken und hoffen, dass die Unruhen schnell der Vergangenheit angehören. Am Ende zählt, was auf dem Platz passiert – und dort zählt bisher nur der Winter.

Ein weiterer Aspekt, den viele im Blick haben sollten, ist der unbedingte Zusammenhalt im Team. Ein starkes Miteinander könnte der Schlüssel sein, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern und in der heimischen EM als strahlender Gastgeber aufzutreten.

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OrtSt Pauli, Deutschland
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