Zürich feiert: Neue Nightjet-Züge erhöhen Komfort nach Hamburg!

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Neue Nightjet-Züge bieten ab Dezember 2025 modernen Nachtzugkomfort von Zürich nach Hamburg – ideal für Geschäftsreisende und Urlauber.

Neue Nightjet-Züge bieten ab Dezember 2025 modernen Nachtzugkomfort von Zürich nach Hamburg – ideal für Geschäftsreisende und Urlauber.
Neue Nightjet-Züge bieten ab Dezember 2025 modernen Nachtzugkomfort von Zürich nach Hamburg – ideal für Geschäftsreisende und Urlauber.

Zürich feiert: Neue Nightjet-Züge erhöhen Komfort nach Hamburg!

Die Nacht beginnt ab sofort komfortabler für Reisende zwischen Zürich und Hamburg. Heute wurde der neue Nightjet-Zug der ÖBB am Hauptbahnhof Zürich feierlich eingeweiht. Der Zürcher Stadtrat Andreas Hauri hatte die Ehre, diesen zu taufen – und wie könnte man es besser machen als mit dem Namen „Stadt Zürich“? Mit dieser modernisierten Verbindung erhoffen sich die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) einen frischen Wind im Nachtzugverkehr, der in den letzten Jahren einige Pannen überwinden musste. Technische Probleme und ein Informationschaos belasteten oft die Nutzererfahrungen, doch nun soll alles besser werden, denn die neuen Nightjet-Züge gelten als „modernster Nachtzug Europas“ und ersetzen das veraltete Rollmaterial ab Zürich.

Bereits ab Donnerstagabend sind die neuen Verbindungen zwischen Zürich und Hamburg auf Schiene – ein Schritt, der den Komfort der Reisenden erheblich steigern soll. Statt nur Sitzwagen werden auch Schlafwagen angeboten, welche mit mehr Privatsphäre und Annehmlichkeiten aufwarten. Die neuen Schlafwagenabteile verfügen über eigene Toiletten, in der teuersten Kategorie sogar über Duschen. Ein Pluspunkt für alle, die nach einer langen Fahrt erfrischt ankommen möchten.

Verbesserte Ausstattung und Komfort

Die neuen Nightjet-Züge überzeugen auch durch zusätzliche Vorteile wie verbesserten Mobilfunkempfang und WLAN, was für viele Geschäftsreisende ein absolutes Must-have ist. Die Züge bieten Platz für insgesamt 254 Reisende und beinhalten neben den Schlafwagen auch Liegewagen mit Minikabinen. Diese garantieren ein Höchstmaß an Privatsphäre durch ein Kartensystem für den Zugang und sind eine willkommene Option für alle, die Wert auf eine ruhige Nachtruhe legen.

Doch damit nicht genug: Ab Juni 2024 soll die Strecke zwischen Zürich und Wien ins Programm aufgenommen werden, und bis 2027 plant die ÖBB auch eine Verbindung nach Amsterdam. Diese Schritte zeigen deutlich, dass die ÖBB nicht nur in der Schweiz, sondern auch international an ihrem Nachtzugkonzept festhalten möchte.

Auf dem Weg zu mehr Nachtzugverbindungen in Europa

Die Beliebtheit der Nachtzüge nimmt in ganz Europa zu. Laut dem ADAC können sich 42% der Deutschen vorstellen, mit dem Nachtzug zu reisen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Direktverbindungen sind oft rar, und die Preisdifferenzen können enorm sein. Die ÖBB hat deshalb große Anstrengungen unternommen, um ihre Servicequalität zu verbessern und den Reisenden diverse Verbindungen anzubieten, unter anderem auch nach Rom, Paris und München. Leider wird die Nightjet-Verbindung von Berlin nach Paris am 14. Dezember 2025 eingestellt, da Frankreich die Subventionen gestrichen hat. Doch es gibt Hoffnung: Die European Sleeper plant, diese Linie ab März 2026 wieder ins Leben zu rufen.

Zusätzlich haben SBB und ÖBB große Pläne. SBB plant einen Nachtzug nach Kopenhagen und Malmö ab April 2024, untermauert durch ein bundesamtliches Förderprogramm. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen bezüglich der Subventionen, da Einsparungen notwendig werden. Dennoch läuft der Ticketverkauf für den neuen Zug nach Malmö erfreulich gut – ein Zeichen, dass der Nachtzugverkehr wieder auf dem Weg der Besserung ist.

So zeigt sich, dass die ÖBB mit dem neuen Nightjet-Zug ein gutes Händchen hat, um die Nachfrage der Reisenden nach mehr Komfort und besseren Verbindungen zu erfüllen. Der Nachtzug als umweltfreundliche Alternative zum Flugverkehr bleibt wichtig, wenn man bedenkt, dass immer mehr Menschen bereit sind, für eine entspannte Reise zu investieren.