Betrunkene Angreifer auf Rügen: Polizei nach Unfall attackiert!

Betrunkene Angreifer auf Rügen: Polizei nach Unfall attackiert!

Bergen auf Rügen, Deutschland - Ein skurriler, aber bedenklicher Vorfall ereignete sich am späten Mittwochabend in Bergen auf Rügen. Zwei Männer im Alter von 20 und 23 Jahren sorgten für Aufregung, nachdem sie nach einem Autounfall die Flucht ergriffen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, waren die Männer stark alkoholisierte Fahrer, die sich anscheinend abwechselnd hinter dem Steuer aufgehalten hatten.

Ein aufmerksamer Zeuge hatte den Unfall eines stark beschädigten Fahrzeugs gemeldet, was die Polizei auf den Plan rief. Vor Ort fanden die Beamten heraus, dass die Männer bereits in ihrem Unfallwagen geflüchtet waren. Ein Atemalkoholtest sollte durchgeführt werden, jedoch attackierten die beiden Männer die Polizisten ungefragt und machten sich erneut davon. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt.

Alkohol am Steuer – Die Gefahren

Die Gefährlichkeit des Fahrens unter Alkoholeinfluss ist unbestritten. Bereits bei geringem Konsum kann es zu Bewusstseinsveränderungen und einer verminderten Reaktionsfähigkeit kommen, wie in einem Artikel von Fachanwalt.de erläutert wird. Das Zellgift Alkohol hat nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgen. Zu den offiziellen Promillegrenzen zählt: Ab 0,5 Promille drohen Bußgelder und ein Fahrverbot, während ab 1,1 Promille die absolute Fahruntüchtigkeit gegeben ist, wie die gesetzliche Regelung in § 316 des StGB festlegt.

Der Fall der beiden Männer zeigt deutlich, wie riskantes Verhalten im Straßenverkehr nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch die eigenen Lebensentscheidungen gefährdet. Außerdem sind schwere rechtliche Konsequenzen bei Alkoholfahrten zu befürchten, die von Geldstrafen bis zur Entziehung der Fahrerlaubnis reichen können. Somit sollten sich alle Autofahrer, besonders nach einem feucht-fröhlichen Abend, ihrer Verantwortung bewusst sein.

Drastische Konsequenzen für die Täter

Ihren Zweikampf mit der Polizei führten die Männer nicht ohne Folgen. Mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte und der Bundespolizei gelang es schließlich, die Flüchtigen zu fassen. Erneut leisteten sie Widerstand und müssen sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Unfallflucht sowie Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden Blutproben entnommen, die bei einem der Männer einen Wert von 1,77 Promille und beim anderen von 1,66 Promille ergaben.

In Anbetracht dieser Umstände ist es unerlässlich, die Gefahren des Alkoholkonsums und dessen Folgen für sich und andere ernst zu nehmen. Die besagten Männer werden nicht nur strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, sondern sie müssen auch mit den persönlichen Konsequenzen, wie Verlust des Führerscheins und mögliche Schwierigkeiten im Berufsleben rechnen. Dies wird in einem weiteren Artikel von anwalt.de umfassend thematisiert.