GC unter Feuer: Trainer Scheiblehner kritisiert schwache Leistung!

GC unter Feuer: Trainer Scheiblehner kritisiert schwache Leistung!

Am 7. Dezember 2025 erlebten die Grasshoppers Zürich einen Dämpfer, als sie im Letzigrund mit 0:1 gegen Servette verloren. Trainer Gerald Scheiblehner, der erst seit kurzem an der Seitenlinie steht, äußerte sich offen zu dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft und machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung.

„Es fehlt uns an Energie, sowohl körperlich als auch mental“, so Scheiblehner, der die Müdigkeit bei seinen Spielern spürt, jedoch keine klare Erklärung dafür finden kann. Der entscheidende Treffer für Servette fiel bereits in der 21. Minute, als Steve Rouiller nach einer Standardsituation zuschlug. Scheiblehner kritisierte die Körpersprache seiner Spieler und den Mangel an Frische, vor allem in den ersten 30 bis 35 Minuten.

Ein unerwarteter Dreifachwechsel

Angesichts der schwachen Leistung entschloss sich Scheiblehner in der 38. Minute zu einem Dreifachwechsel. Er brachte drei junge Spieler ins Spiel, um frischen Wind in die Partie zu bringen und die Mannschaft zu motivieren. „Dieser Wechsel war nicht geplant und hatte nichts mit der individuellen Leistung der Spieler zu tun“, erklärte der 48-Jährige. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Botschaft bei den Spielern angekommen ist, da das Ergebnis unzureichend blieb.

Gerald Scheiblehner, der von Blau-Weiss Linz zu den Grasshoppers gewechselt ist, hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Er folgt auf Tomas Oral, dessen Vertrag nicht verlängert wurde. „Ich bringe zwei Assistenten mit: Toni Mestrovic und Alexander Zellhofer“, so Scheiblehner, der zuvor eine erfolgreiche Saison in der österreichischen Bundesliga verbuchen konnte und 2023 Linz in die höchste Spielklasse führte.

Die Herausforderung im Profi-Fußball

Die Herausforderungen, vor denen Scheiblehner steht, sind nicht nur technischer Natur. In einem schnelllebigen Umfeld wie dem Profi-Fußball spielt auch die mentale Gesundheit der Spieler eine wichtige Rolle. Expert*innen im Bereich Sportpsychologie sind entscheidend für die Leistungsoptimierung und tragen zur Resilienz der Athleten bei. In diesem Zusammenhang bietet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit seinem Zertifikat „Expert*in Fußballpsychologie“ eine Möglichkeit, die Kompetenzen in dieser speziellen Disziplin weiter auszubauen.

Wie die Situation der Grasshoppers zeigt, ist der Aufbau einer stabilen und leistungsfähigen Mannschaft sowie der Umgang mit Druck und Erwartungen ein zentraler Bestandteil der Trainerarbeit. Scheiblehner wird alles daran setzen, dass seine Spieler die nötige Frische zurückgewinnen, um in der Liga wieder erfolgreich zu sein.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Grasshoppers unter Scheiblehners Anleitung die Wende schaffen. Der verständliche Frust über den Auftritt gegen Servette steht im Raum, und der neue Trainer hat die Herausforderung angenommen, die Dynamik in seinem Team zu ändern. Neben den rein sportlichen Aspekten wird dabei auch die mentale Stärke der Spieler entscheidend sein, um die nötigen Leistungen auf den Platz zu bringen.

Während die Grasshoppers weiterhin nach einem erfolgreichen Weg suchen, bleibt zu hoffen, dass sie aus den jüngsten Erfahrungen lernen und in den kommenden Spielen besser abschneiden können.

Nau berichtet über die enttäuschende Niederlage und Scheiblehners kritische Analyse, während SRF die Hintergründe zu Scheiblehners Verpflichtung beleuchtet. Für weitere Informationen zum Thema Sportpsychologie und deren Bedeutung im Fußball bietet die DFB-Akademie interessante Einblicke.