Braunbären Freya und Thor erkunden neuen Bärenwald in Stuer!
Zwei Braunbären, Freya und Thor, erkunden ihr neues Zuhause im Müritzer Bärenwald in Mecklenburg-Vorpommern nach ihrer Rettung aus der Ukraine.

Braunbären Freya und Thor erkunden neuen Bärenwald in Stuer!
Freya und Thor, zwei neugierige Braunbären, haben vor wenigen Wochen ihr neues Zuhause im Müritzer Bärenwald in Stuer, Mecklenburg-Vorpommern, bezogen. Die Geschwister wurden 2024 in der Ukraine geboren und stammen aus dem Schutzzentrum in Domazhyr. Laut der Welt ist ihr Umzug Teil eines Plans zur ausgewogenen Verteilung der Tiere, um ein artgerechtes Leben im Bärenwald zu gewährleisten.
Die Ankunft der beiden Bären markiert einen weiteren Schritt in der erfolgreichen Rettung von Tieren, die unter katastrophalen Bedingungen gehalten wurden. VIER PFOTEN hat sich nicht nur um Freya und Thor gekümmert, sondern auch erst vor kurzem zwei weitere Braunbären aus der Ukraine gerettet. Diese Bären stammen aus einem Zoo in der Region Donezk, der durch Raketenangriffe schwer beschädigt wurde. Diese schwer traumatisierten Tiere fanden vorübergehend Zuflucht im Bärenwald Domazhyr, wo ihnen ein sicheres und artgerechtes Leben geboten wird.
Ein naturnahes Zuhause
Nach ihrer Ankunft in Stuer wurden Freya und Thor zunächst in einem modernen Bärenhaus untergebracht, das mit einem großzügigen 6.000 Quadratmeter großen Gehege verbunden ist. Während der Eingewöhnungszeit haben sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnt. Nun erkunden sie ein weitläufiges Außengehege, das einen naturbelassenen Waldbereich, einen Naturteich und viel Platz zum Spielen und Buddeln umfasst. Nach Angaben von Tom Beer, dem Cheftierpfleger des Bärenwaldes, ist diese Eingewöhnungszeit für das Wohlbefinden der Bären entscheidend. Das Ziel ist es, ihnen ein sicheres und artgerechtes Zuhause auf Lebenszeit zu bieten.Welttierschutz berichtet von ähnlichen Rettungsaktionen in Rumänien, wo viele Bären jahrzehntelang unter schlechten Bedingungen litten und oft als Touristenattraktionen missbraucht wurden.
Der Müritzer Bärenwald selbst erstreckt sich über 16 Hektar und bietet den Bären die Möglichkeit, ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Einige der Tiere, die hier leben, sind nach ihrer Ankunft erstmals zur Winterruhe gegangen und genießen nun die Sicherheit, die ihnen ihr neues Zuhause bietet. Laut der Welt ist es gerade die Kombination aus Raum und naturnahen Lebensbedingungen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Braunbären gerecht wird.
Insgesamt zeigt der Fall von Freya und Thor, wie wichtig Tierschutz und die Arbeit der Hilfsorganisationen sind. Die Rettung von Tieren aus Krisengebieten und deren Integration in sichere Umgebungen ist eine entscheidende Aufgabe, die in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen dürfte.