E-Scooter-Chaos in Rostock: Stadt verlangt klare Ordnung für Sicherheit!

Rostock diskutiert am 26.06.2025 neue Regeln für E-Scooter. Fraktionen fordern klare Abstellvorschriften und mehr Verantwortlichkeit.
Rostock diskutiert am 26.06.2025 neue Regeln für E-Scooter. Fraktionen fordern klare Abstellvorschriften und mehr Verantwortlichkeit. (Symbolbild/MND)

E-Scooter-Chaos in Rostock: Stadt verlangt klare Ordnung für Sicherheit!

Rostock, Deutschland - In Rostock stehen die E-Scooter wieder einmal im Fokus der öffentlichen Diskussion. Die Fraktionen von Linken, Grünen und Volt haben sich zusammengetan und fordern klarere Regeln für die Nutzung und das Abstellen der elektrischen Tretroller in der Stadt. Laut NDR berichtet man von Beschwerden über unachtsam abgestellte E-Scooter, die Gehwege blockieren und das Gehen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie Familien mit Kinderwagen erschweren.

Christian Albrecht, der Vorsitzende der Linksfraktion, hebt hervor, wie wichtig es ist, Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Er macht deutlich, dass die Stadt nicht nur für die Nutzung der E-Scooter, sondern auch für deren Abstellen Verantwortung übernehmen sollte. Mit einem Antrag, der in der nächsten Bürgerschaftssitzung eingebracht werden soll, setzen sich die Fraktionen für die Einführung eines gerechten, verkehrssicheren Free-Floating-Systems ein, wo die E-Scooter ohne feste Stationen ausgeliehen und abgestellt werden können.

Klares Abstellen und Kontrolle

Der neue Antrag zielt darauf ab, die kommunale Steuerung der E-Scooter zu verbessern und ein System zu schaffen, das es den Anbietern erschwert, diese auf Gehwegen, an Haltestellen oder auf Blindenleitstreifen einfach abzustellen. Konkrete Maßnahmen wie Geofencing und Fotodokumentation sollen helfen, unsachgemäßes Abstellen zu verhindern. Christian Albrecht fordert eine städtische Entwicklung von Betriebs- und Parkverbotszonen, die diese Problematik adressieren.

Die Diskussion über das Abstellen der E-Scooter wird auch in der wichtigen Debatte über die Lebensqualität in Rostock breiter gefasst. Der Verkehr wird als zentral für den Zugang zu Arbeit, Bildung und Freizeit angesehen. Der Deutsche Städtetag zeigt auf, dass die Verkehrspolitik entscheidend für die Lebensqualität, Gesundheit und auch für die Umwelt ist. Immer mehr Städte engagieren sich, um nachhaltige Mobilitätslösungen zu finden, wobei Rostock hier keinen Rückstand haben sollte.

Die entsprechenden Antragsteller betonen, dass die Stadtverwaltung und die Anbieter von E-Scootern gemeinsam ein Konzept entwickeln sollen, um dieser herausfordernden Thematik Rechnung zu tragen. Die rechtliche Haftbarkeit der Anbieter für falsch abgestellte Roller wird ebenfalls gefordert, um die Verantwortung klarer zu verteilen.

Ein Blick nach vorne

Dieser Antrag wird in den kommenden Wochen in verschiedenen Ausschüssen diskutiert und ein Beschluss in der Bürgerschaft ist für den 23. Juli geplant. Die Stadt steht damit vor der Aufgabe, die E-Scooter nicht nur als praktische Fortbewegungsmittel, sondern auch als Teil eines sicheren und gleichberechtigten Verkehrssystems zu integrieren. Rostock könnte damit ein Vorbild werden, wenn es darum geht, moderne Mobilität verantwortungsbewusst zu gestalten und den Verkehr stressfreier für alle zu gestalten.

Anfang Juli dürfte die Debatte über das E-Scooter-Geschäft in Rostock noch weiter an Fahrt aufnehmen, und die Bürger dürfen auf klare Lösungen hoffen, die sowohl den Spaß an der neuen Mobilität als auch die Sicherheit im Straßenverkehr berücksichtigen.

NDR, Linksfraktion Rostock, Deutscher Städtetag

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