Greifswald plant Millionen-Sanierung für Volksstadion – Bürger entscheiden!
Greifswald plant die Sanierung des Volksstadions. Bürgerentscheid heute zur Unterstützung und Finanzierung der Maßnahmen.

Greifswald plant Millionen-Sanierung für Volksstadion – Bürger entscheiden!
Die Stadt Greifswald steht vor einer bedeutsamen Entscheidung: Pläne für die Sanierung des historischen Volksstadions werden immer konkreter. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, beginnt heute Abend die Bürgerschaft mit der Diskussion über das weitere Vorgehen. Das Volksstadion, das 1927 eingeweiht wurde und damals 75.000 Reichsmark (heute etwa 2,7 Millionen Euro) kostete, ist in die Jahre gekommen und steht vor Nutzungseinschränkungen, wenn keine Renovierung erfolgt.
Gleichzeitig kämpft die Stadtverwaltung darum, Fördergelder in Millionenhöhe zu akquirieren, um die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten zu finanzieren. Allerdings bleibt unklar, woher der Eigenanteil für das Projekt kommen soll. Die Stadt erhofft sich Unterstützung auf Bundes- und Landesebene und plant eine umfassende Bürgerbeteiligung, um die Meinungen der Bürger in das Vorhaben einfließen zu lassen.
Gestern, heute, morgen
Das Volksstadion ist nicht nur eine Sportstätte, sondern ein Ort mit Geschichte, der sowohl vom Greifswalder FC als auch von den Vorpommern Vandals genutzt wird. Fred Barsch, ein SPD-Politiker, hat bereits darauf hingewiesen, dass die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung zur Schaffung eines Sanierungsgebiets von hoher Relevanz ist. Nach einem Beschluss in der Bürgerschaftssitzung am Montag soll der Oberbürgermeister beauftragt werden, all diese Maßnahmen in die Wege zu leiten, um ein Sanierungsgebiet zu etablieren. Effizienz bei der Renovierung, beispielsweise in Bezug auf Umkleidekabinen und Sanitäranlagen, die barrierefrei gestaltet und nach Geschlechtern getrennt werden sollen, stehen im Fokus der Planungen.
Parallel zu diesen Entwicklungen gibt es auch erfreuliche Nachrichten aus der Wirtschaft: Die Brüder Arne und Christoph Brennecke haben die traditionsreiche Räucherei ihres Vaters in Kessin bei Züssow übernommen. Die Nordkurier berichtet von ihren Plänen, eine neue Produktionsstätte mit Hofladen zu schaffen. Ihre Herstellung des Pommerschen Katenschinkens folgt einem jahrhundertealten Verfahren, und sie planen, 2026 ein Hofcafé mit eigener Außenterrasse und einem Motorrad-Museum zu eröffnen. Es ist schön zu sehen, wie regionale Unternehmen florieren und neue Akzente setzen.
Weihnachtsstimmung und Sicherheit
In der Stadt wird auch der Weihnachtsmarkt ausgiebig besucht. In diesem Jahr fühlen sich die Besucher sicherer als im Vorjahr, da die Sicherheitsvorkehrungen erhöht wurden. Mobile Terrorsperren und anlasslose Waffenkontrollen durch die Polizei sind Teil der Maßnahmen, die bis zum 21. Dezember in Kraft bleiben. Das Ziel ist es, eine angenehme und sichere Atmosphäre für alle zu schaffen, die die festliche Stimmung genießen möchten.
Darüber hinaus wurde kürzlich ein wichtiges Projekt für den Artenschutz ins Leben gerufen. Fledermäuse haben ein neues Überwinterungsquartier in einem gesicherten Gewölbekeller südlich von Greifswald gefunden. Der Greifswalder Tierpark arbeitet daran, dieses Quartier langfristig zu sichern, und plant für 2026 ein neues Artenschutzprojekt. Die Unterstützung der Bürger hat hier bereits mit Spenden beigetragen, um das Quartier zu stabilisieren.
So zeigt Greifswald ein harmonisches Miteinander von Historie, verantwortungsvoller Stadtentwicklung und Bürgerengagement. Es bleibt spannend, wie sich die Vorhaben rund um das Volksstadion entwickeln und welche weiteren positiven Nachrichten die Stadt in der nahen Zukunft auf den Plan rufen wird.