Greifswalds Tafel braucht dringend Helfer: So kannst du unterstützen!
Die Greifswalder Tafel sucht dringend Freiwillige für Lebensmitteltransporte, um über 1.200 Bedürftige zu unterstützen.

Greifswalds Tafel braucht dringend Helfer: So kannst du unterstützen!
In Greifswald, im malerischen Landkreis Vorpommern-Greifswald, wird dringend Hilfe gesucht. Die örtliche Tafel braucht neue Freiwillige, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Nachdem ein Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist und ein weiterer im Januar seinen Rückzug angekündigt hat, fällt die Unterstützung weg, die für die versorgten 1.200 Bedürftigen so wichtig ist. Ein Bericht von NDR hebt hervor, dass Personen gesucht werden, die entweder als Fahrer*in einen Transporter mit Automatik-Getriebe steuern oder als Beifahrer*in mitfahren können. Die ehrenamtlichen Helfer*innen sind eine entscheidende Stütze für die Tafel, die wöchentlich Lebensmittel abholen und zur Tafel bringen sollen.
Im Optimalfall könnten die Freiwilligen ein- oder zweimal pro Woche von morgens bis zur Mittagszeit zum Geleit und Transport von Lebensmitteln beitragen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich direkt bei der Greifswalder Tafel zu melden. Das Einsatzgebiet liegt überwiegend innerhalb des Stadtgebiets, was die Anreise für die Helfer*innen erleichtert. Für Beifahrer ist es übrigens nicht notwendig, eine Fahrerlaubnis zu besitzen – ein Umstand, der viele ermöglichen könnte, sich aktiv zu engagieren.
Die wichtige Rolle der Tafeln
Tafeln sind gemeinnützige Hilfsorganisationen, die in Deutschland seit 1993, initiiert von Sabine Werth, überschüssige Lebensmittel an Bedürftige verteilen. Laut Informationen aus Wikipedia) sind die Tafeln überkonfessionell und politisch neutral. Mit stolzen 975 Tafeln und mehr als 75.000 Helfer*innen, die sich deutschlandweit engagieren, erreichen sie jährlich etwa 1,5 Millionen Menschen. Dabei stammen die gespendeten Lebensmittel von Herstellern und Einzelhändlern, die unverkäufliche Produkte aussortieren.
Die Ehrentätigkeit wird besonders geschätzt, denn laut einem Bericht von Tafel Deutschland arbeiten 94 Prozent der Helfer*innen ehrenamtlich. Diese Freiwilligen übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, darunter das Abholen von Spenden, das Sortieren und Verteilen von Lebensmitteln sowie die Organisation von Projekten. Die Tafel-Arbeit zielt darauf ab, nicht nur Lebensmittel zu retten, sondern auch armen Menschen zu helfen.
Die steigende Nachfrage
Die Zahl der Bedürftigen ist in den letzten Jahren, besonders seit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Konflikt, gestiegen. Viele der 1.200 Menschen, die die Greifswalder Tafel regelmäßig unterstützen, sind auf diese Hilfe angewiesen. Der ähnliche Trend spiegelt sich in den Zahlen der Tafeln deutschlandweit wider: das Engagement und die Unterstützung sind wichtiger denn je. Statistiken zeigen, dass 30 Prozent der Bedürftigen Kinder und Jugendliche sind. Einige Tafeln haben sogar spezielle Projekte ins Leben gerufen, um gezielt auf die Bedürfnisse dieser Gruppen einzugehen.
Trotz ihrer wertvollen Arbeit stehen die Tafeln immer wieder in der Kritik. So bemängeln einige Kritiker, dass sie die Ursachen von Armut nicht bekämpfen, sondern lediglich als Nothilfe fungieren. Und auch die Spendenbereitschaft kann angesichts wirtschaftlicher Krisen schwankend sein. Dennoch bleibt der Bedarf an Lebensmittelsicherheit und sozialer Unterstützung hoch.
Wer sich also für die Greifswalder Tafel engagieren möchte, hat die Möglichkeit, seine eigenen Fähigkeiten und Interessen in die ehrenamtliche Arbeit einzubringen. Ein kleiner Beitrag kann bereits helfen, das Leben vieler Menschen ein Stück weit zu erleichtern.