Fabian aus Güstrow tot aufgefunden - Polizei ermittelt wegen Fremdverschulden

Fabian aus Güstrow tot aufgefunden - Polizei ermittelt wegen Fremdverschulden

Die trauernde Stadt Güstrow steht unter Schock: Der vermisste achtjährige Fabian wurde tot aufgefunden. Dies bestätigte die Polizei am 15. Oktober 2025, nachdem der Leichnam des Jungen in einem Waldgebiet nahe Klein Upahl im Landkreis Rostock entdeckt wurde. Die Fundstelle, umgeben von Gestrüpp, liegt nicht weit entfernt von Wohnhäusern und Pferdekoppeln, was die Umstehende betroffen macht. Eine Urlauberin hatte den offenen Leichnam entdeckt, nachdem ihr Hund auffällig geworden war. Der zuständige Staatsanwalt gab an, dass unklar ist, ob der Fundort der Leiche und der ursprüngliche Tatort identisch sind.

Fabians Schicksal erlitt einen Wendepunkt, als er am Freitag, dem 10. Oktober, aus der Wohnung seiner Mutter verschwand und am selben Abend als vermisst gemeldet wurde. In den Tagen darauf mobilisierte die Polizei mehr als 200 Einsatzkräfte für eine intensive Suchaktion im und um Güstrow. Das Mobiltelefon des Jungen wird nun von den Ermittlern untersucht, um seine letzten Kontakte zu klären.

Trauer um den kleinen Jungen

In der Marienkirche in Güstrow fand am Dienstagabend ein Gedenkgottesdienst für Fabian statt. Ursprünglich sollte die Veranstaltung eine Fürbitte für seine sichere Rückkehr sein, jedoch wandelte sich dieser Wunsch in eine Trauerfeier. Über 600 Menschen versammelten sich, um gemeinsam um den kleinen Jungen zu trauern. Fabians Familie erhält dabei Unterstützung von speziell geschultem medizinischen Personal, da die tragische Nachricht sowohl die Eltern als auch das gesamte Umfeld schwer belastet.

Die Polizei hat für den Fundort der Leiche eine Absperrung eingerichtet, und ein Hinweistelefon wurde geschaltet, um die Bevölkerung zur Mithilfe aufzurufen. „Es gibt noch viele offene Fragen“, sagte ein Polizeisprecher, und auch die Staatsanwaltschaft geht von einem Fremdverschulden aus dessen Hintergründe umfangreiche Ermittlungen erfordern. Unklar bleibt, wie Fabian in den Wald gelangte und warum er sein Handy nicht bei sich hatte.

Die Suche nach Antworten

Die Umstände seines Todes sind nebulös, und mögliche Verdächtige stehen noch nicht fest. Es wird weiterhin intensiv nach weiteren Hinweisen gesucht. Die Polizei hat Fährtenhunde im Einsatz, um die Umgebung systematisch zu durchsuchen. Es wird vermutet, dass Fabian möglicherweise zu seinem Vater unterwegs war, was die Behörden besonders interessiert, da sich der Fundort in der Nähe des Wohnorts von Fabians Vater befindet.

Das Bundesk Criminalamt (BKA), das sich seit seiner Gründung im Jahr 1951 mit Vermisstenfällen befasst, verfolgt derartige Vorfälle mit einem speziellen Fokus. Laut ihrer Statistik gab es am 01. Januar 2025 rund 9.420 registrierte Vermisstenfälle in Deutschland, wobei zahlreiche Fälle innerhalb der ersten Woche aufgeklärt werden können. Die Aufklärungsquote hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Art und Weise, wie die örtlichen Behörden mit den Einsätzen umgehen.

Aktuell hoffen die Ermittler, durch das Auswerten von Fabians Mobiltelefon und weiteren Hinweisen Licht in die dunkle Angelegenheit zu bringen. Die Trauer und das Bedürfnis nach Klarheit drücken auf die Gemüter vieler Menschen in der Stadt, während die Ermittlungen im Fall Fabian in vollem Gange sind.

Für Güstrow bleibt der Fall ein äußerst emotionales Thema, und die gesamte Gemeinde ist auf der Suche nach Antworten auf diese tragische und traumatische Situation, die ihre Herzen beschwert. fr.de und tagesschau.de berichten kontinuierlich über die Hintergründe und bringen die schrecklichen Neuigkeiten rund um den jungen Fabian.

Das Gedenken an Fabian wird noch lange in den Herzen seiner Lieben nachhallen, während die Ermittlungen weitergehen.