Mysteriöser Mordfall: Gina H. führte Zeugen zur Leiche von Fabian!
Im Mordfall Fabian (8) aus Güstrow ist die Ex-Freundin des Vaters, Gina H., tatverdächtig. Sie führte mehrere Personen zur Leiche.

Mysteriöser Mordfall: Gina H. führte Zeugen zur Leiche von Fabian!
Der Mordfall um den jungen Fabian aus Güstrow nimmt immer mysteriösere Züge an. Am 14. Oktober wurde die Leiche des 8-jährigen Jungen in einem Tümpel in der Nähe von Klein Upahl, etwa 15 Kilometer von dem Wohnort seiner Ex-Ziehmama Gina H. entfernt, entdeckt. Gina H., die über vier Jahre lang wie eine Mutter für Fabian war, wurde wegen dringenden Mordverdachts bereits am 6. November verhaftet und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Laut Lessentiel führt die Tatverdächtige die Ermittler in ein Netz aus Verwicklungen und Verdachtsmomenten.
Doch was hat sich tatsächlich zugetragen? Gina H. berichtete, dass sie mit einer Freundin spazieren ging, als sie die verstörende Entdeckung machte. Ein Zeuge, der in der Nacht zum 14. Oktober von ihr zum Tümpel geführt wurde, blieb damals in der Nähe stehen, während sie mit einer Taschenlampe versuchte, den Leichnam zu erkennen. Er gab an, dass Gina H. ihm zu verstehen gab, es handle sich um Fabian, doch aus Angst, selbst unter Verdacht zu geraten, informierte er nicht sofort die Polizei. Am folgenden Tag erst gab er eine Aussage bei der Polizei ab. Laut RTL führte sie jedoch nicht nur diesen Zeugen, sondern mindestens zwei weitere Personen zum Fundort der Leiche.
Die Ermittlungen und die Rolle von Gina H.
Die Ermittler sehen weiterhin einen dringenden Tatverdacht gegen Gina H., auch wenn es an harten Beweisen fehlt. Oberstaatsanwalt Harald Nowack betonte, dass eine Vielzahl mittelbarer Beweise vorliegt und eine dreistellige Anzahl von Zeugen vernommen wurde. Das lässt darauf schließen, dass sich die Ermittlungen in einen komplexen Fall entwickelt haben, der durch die Vielzahl an Indizien, jedoch das Fehlen einer Tatwaffe und von Videoaufzeichnungen gekennzeichnet ist.
Ginas Verteidiger, Rechtsanwalt Andreas Ohm, ist bestrebt, ihre Entlassung zu erwirken, und hat einen Haftprüfungsantrag gestellt. Er argumentiert, es sei nicht ausreichend, um die Fürsprecher Ginas zu überzeugen; die Beweislage lasse viel Raum für Interpretationen. Das verworrene Netz von Aussagen und Indizien bleibt weiterhin strittig und die Zahl der Mordopfer in Deutschland bestätigt zudem, dass solch tragische Vorfälle weiterhin ein drängendes Thema sind, wie Statista anführt.
Die Öffentlichkeit bleibt gespannt auf die kommenden Entwicklungen in diesem tragischen Fall. Wie es scheint, ist die Suche nach der Wahrheit noch lange nicht zu Ende.