Tragische Trauerfeier für den kleinen Fabian - Eine Gemeinde in Schock!
Trauerfeier für den ermordeten Fabian (8) in Güstrow: Familie und Stadt drücken Anteilnahme und Solidarität aus.

Tragische Trauerfeier für den kleinen Fabian - Eine Gemeinde in Schock!
Die Trauer um den achtjährigen Fabian, der vor fast drei Wochen in Güstrow vermisst und letztlich tot aufgefunden wurde, ist groß. Am 30. Oktober fand die Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Marien statt, die von hunderten Menschen besucht wurde. Mama Dorina, die um ihren Sohn trauert, übersteht diese schwere Zeit nur mit Mühe. „Das macht Mama Dorina schwer zu schaffen“, so die Trauernder aus dem Ort, die spüren, dass die Familie in der Öffentlichkeit getragen wird und der Verlust schmerzt.
Fabian verschwand, während seine Mutter am 10. Oktober zur Arbeit ging, da er sich unwohl fühlte. Als Dorina nach Hause kam, war ihr Sohn verschwunden. Es gab sofort umfangreiche Suchaktionen mit Hubschraubern, Booten und Hunden, die jedoch ohne Erfolg blieben. Spürhunde konnten Fabians Spur nur bis zum Güstrower Busbahnhof und in die Nähe des Wohnorts seines Vaters verfolgen, bevor die Hoffnung schwand. Erst am 14. Oktober entdeckte eine Frau, die mit ihrem Hund spazieren war, Fabians Leiche nahe Klein Upahl. Eine Obduktion ergab, dass er durch Gewalteinwirkung starb, was den Fall als mutmaßliches Gewaltverbrechen einstuft. „Die Familie hat nur begrenzte Informationen von den Ermittlern erhalten“, berichtet die Rostocker Staatsanwaltschaft, deren Pressesprecher Harald Nowack erklärt, dass es unklug sei, frühzeitig Informationen herauszugeben, was zu großer Unsicherheit innerhalb der Familie führt.
Die Trauerfeier
Die Trauerfeier war ein bewegender Moment für alle Anwesenden. Die Kirche war festlich geschmückt mit Kerzen, Blumen, Kuscheltieren und Bildern von Fabian, was das große Mitgefühl der Anwesenden unterstrich. Bürgermeister Sascha Zimmermann betonte die Solidarität der Stadt Güstrow und dass die Gemeinschaft in dieser schweren Zeit zusammenhält. Trauerbekundungen kamen nicht nur aus Güstrow selbst, sondern auch aus ganz Deutschland, sowie aus der Schweiz und Österreich.
Es bleibt unklar, was genau zu Fabians Tod führte. Die Ermittlungen dauern an, aber bisher gibt es keine Festnahmen. Anne Neumerkel, Sprecherin der Rostocker Staatsanwaltschaft, bestätigt, dass der Fall weiterhin hohe Priorität hat, um herauszufinden, wie es zu diesem tragischen Vorfall kommen konnte. Immer noch gibt es viele Fragen, die bis heute unbeantwortet bleiben.
Die Erste Stadtkirche plant einen Trauergottesdienst für Fabian in der kommenden Woche, um der Familie die Möglichkeit zu geben, all den Helfern und Unterstützern für ihre Anteilnahme zu danken. „Es ist eine schreckliche Tragödie, und sichtbar zu sein zusammen mit der Gemeinschaft könnte helfen, die Trauer zu teilen“, so Anwohner, die sich bereits um Fabians Gedächtnis scharen.
Mit dieser schweren Last wird Güstrow weiterhin auf eine Aufklärung des Verbrechens hoffen, während Dorina und ihre Familie in ihrem Schmerz vereint bleiben müssen. Der gesamte Ort trauert und versucht, in der unendlichen Dunkelheit Licht zu finden.