Ludwigslust radelt kräftig: 77.000 Kilometer für ein besseres Klima!

Ludwigslust radelt kräftig: 77.000 Kilometer für ein besseres Klima!

Ludwigslust, Deutschland - In Ludwigslust wurde im Zeitraum vom 10. bis 30. Mai 2025 ein bemerkenswerter Schwung in die Pedale gesetzt. Im Rahmen der diesjährigen „Stadtradel-Aktion“ haben die Radfahrern der Stadt gezeigt, wie viel sich mit ein bisschen Ausdauer erreichen lässt. Insgesamt meldeten 868 Teilnehmer über die App an und legten stolze 77.787 Kilometer zurück. Damit wurden schätzungsweise 13 Tonnen Kohlendioxid eingespart – ein klarer Schritt in Richtung Klimaschutz und nachhaltiger Mobilität, für den sich auch die Stadtwerke Ludwigslust-Grabow engagieren.

Doch nicht nur die Zahlen sprechen für sich; auch die Begeisterung der Teilnehmer war hoch. Bei diesem Wettbewerb waren insgesamt 27 Mannschaften am Start, und die tatsächliche Teilnehmerzahl lag sogar bei rund 1.300, inklusive einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern. Die Ludwigslust-Bahnhofsmission und Freunde belegten mit 2.839 Kilometern den zweiten Platz in der Mannschaftswertung, während die Monte-Radler 2.516 Kilometer zurücklegten und den dritten Platz einnahmen. Das Team vom Sozialdienst der katholischen Frauen holte sich mit 3.237 Kilometern den ersten Platz und wurde damit zum Sieger der Aktion.

Erfolge der Schulen

Vor allem die Schulen in Ludwigslust haben eindrucksvolle Leistungen gezeigt. Die Lenné-Schule war mit 262 Teilnehmern die erfolgreichste Schule und legte beeindruckende 21.963 Kilometer zurück. Auch die Grundschule Fritz Reuter und die Grundschule Techentin trugen zur Gesamtleistung bei, indem sie 17.939 und 9.284 Kilometer erradelten. Nicht zu vergessen die Edith-Stein-Schule, die mit 213 Teilnehmern und 965 Kilometern einen Beitrag leistete. Die Stadt plant, die engagierten Schulen in den kommenden Tagen gebührend zu würdigen, was sicherlich einen Anreiz bietet, auch nächstes Jahr wieder in die Pedale zu treten.

Die hohe Beteiligung zeigt, dass das Radfahren nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zum Auto ist, sondern auch eine sinnvolle Möglichkeit, die eigene Gesundheit zu fördern. Laut dem Umweltbundesamt könnte man in Ballungsgebieten bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagern. Regelmäßige Bewegung, wie das Radfahren, kann darüber hinaus das Risiko von Zivilisationskrankheiten verringern und die Lebenserwartung erhöhen. Rad fahren ist daher nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesund!

Ein Blick in die Zukunft

Die Stadtwerke Ludwigslust-Grabow, die auch in diesem Jahr wieder teilnahmen, setzen aktiv auf die Förderung des Radverkehrs im Alltag. Ihr Team mit dem Namen „Natürlich Energie. Von hier.“ hat sich dafür eingesetzt, das Klima zu schützen und viele Bürger zum Radfahren zu animieren. Im Vorjahr landete das Team auf dem Bronze-Platz beim STADTRADELN 2024 und legte 3.495 Kilometer zurück. Damit hat man bereits eine kleine, aber feine Tradition aufgebaut.

Angesichts der Erfolge dieser Stadtradel-Aktion könnten weitere Initiativen zur Verbesserung der Radinfrastruktur folgen. Städte wie Kopenhagen und Münster beweisen, wie eine positive Radinfrastruktur und kommunale Maßnahmen die Nutzung des Fahrrads nachhaltig fördern können. Damit könnte Ludwigslust ein Stückchen näher an diese Vorbilder heranrücken und dem Ziel der erhöhten Nutzung von Fahrrädern im städtischen Verkehr einen weiteren Schub geben.

Die Ergebnisse der Stadtradel-Aktion sprechen wohl für sich: 77.787 Kilometer, 1300 Teilnehmer und jede Menge vorbildhafte Engagement für das Klima. Eine schöne Runde geht hier zu Ende – aber der nächste Anlauf kommt gewiss!

Für einen tiefen Einblick in die Erfolge der Ludwigsluster Radler, können Sie die ausführlichen Details in dem Artikel von Nordkurier nachlesen.