Neubrandenburger Literaturzentrum: Neu unter Leitung von Andrea Werner!

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Neubrandenburgs Literaturzentrum geht unter Andrea Werner neue Wege: Mehr Diversität, lesefördernde Projekte und Veranstaltungen 2026.

Neubrandenburgs Literaturzentrum geht unter Andrea Werner neue Wege: Mehr Diversität, lesefördernde Projekte und Veranstaltungen 2026.
Neubrandenburgs Literaturzentrum geht unter Andrea Werner neue Wege: Mehr Diversität, lesefördernde Projekte und Veranstaltungen 2026.

Neubrandenburger Literaturzentrum: Neu unter Leitung von Andrea Werner!

Im Literaturzentrum Neubrandenburg tut sich so einiges! Nach der Ernennung von Andrea Werner zur neuen Leiterin an diesem kulturellen Knotenpunkt, der 1971 gegründet wurde, steht nicht nur ein frisches Gesicht, sondern auch eine ganze Menge spannende Pläne auf der Agenda. Nordkurier berichtet, dass das Jahresmotto für 2026 „Das Blaue vom Himmel“ sein wird, inspiriert von der gleichnamigen Komödie des Schriftstellers Rudi Strahl, die einen Nerv ihrer Zeit traf. Passend dazu plant die Autorin Magdalena Schrefer, im kommenden Jahr ein Buch mit dem Titel „Das Blaue vom Himmel“ zu veröffentlichen.

Die engagierte Andrea Werner, die zuvor im Koeppen-Archiv der Universität Greifswald und im Stadtmuseum Parchim tätig war, hat sich das Ziel gesetzt, das Literaturzentrum noch mehr in die Herzen der Menschen zu bringen. Sie möchte gezielt jüngere Bürger ansprechen und mehr weibliche sowie diverse Perspektiven im Literaturbetrieb sichtbar machen. Dies überrascht nicht, denn das Literaturzentrum gilt als wichtiger kultureller Begegnungsort in der Region und wird von der Stadt Neubrandenburg seit 1990 betrieben.

Vielfältige Angebote und geplante Veranstaltungen

Der Sitz des Literaturzentrums befindet sich im Brigitte-Reimann-Literaturhaus, wo bedeutende Nachlässe von Schriftstellern wie Hans Fallada und Brigitte Reimann aufbewahrt werden. Andrea Werner plant, durch Kooperationen mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis MV und dem Projekt „Wortwächter“ ein hochwertiges Programm anzubieten. Das Literaturzentrum hat zudem eine Dauerausstellung, die an die Schriftstellerin Brigitte Reimann erinnert, und das Archiv zur regionalen Literaturgeschichte ist für Forschende zugänglich.

Für das Jahr 2026 sind bereits zahlreiche spannende Veranstaltungen geplant. Der Jahresauftakt am 24. Februar wird eine Hommage an Rudi Strahl sein, ergänzt durch Anmerkungen zu Karikaturen von Harald Kretzschmar. Am 24. März plant Frank Stegemann eine Präsentation über den Fernsehroman „Daniel Druskat“ von Helmut Sakowski. Zudem stehen Lesungen auf dem Programm, die aktuelle Themen aufgreifen werden, inklusive Annette Schuhmanns Buch „Wir sind anders“ und dem neuen Roman von Magdalena Schrefer.

Ein Blick in die Zukunft

Neben diesen Veranstaltungen möchte Andrea Werner auch Praktikanten einbeziehen, um das Interesse junger Menschen an Literatur zu fördern. Es zeigt sich, dass ein großes Interesse für Angebote im Literaturzentrum sowohl in der Stadt als auch in der Region spürbar ist, was die Chancen für gemeinsame Projekte erhöht. Das Literaturzentrum Neubrandenburg, mit seiner Historie und den reichen Beständen, wird somit nicht nur ein Ort des Lesens und Schreibens bleiben, sondern sich auch aktiv um die Förderung des literarischen Schaffens und der Lesekultur bemühen.