Riesenschaden im Sportpark Neubrandenburg: Sauna droht Schließung!

Riesenschaden im Sportpark Neubrandenburg: Sauna droht Schließung!

Neubrandenburg, Deutschland - In Neubrandenburg wird Rüdiger Otto, Betreiber des Sportparks Otto, von einem riesigen Problem geplagt. Ein unentdeckter Riss in der Sanitäreinrichtung hat Schäden verursacht, die nicht nur finanzerhebliche Folgen haben, sondern auch das gesamte Saunaangebot gefährden. Der Betreiber musste im Mai 2023 die Saunalandschaft geschlossen, nachdem verkalkte und poröse Rohre dafür gesorgt hatten, dass Abwasser in den Boden sickerte. Trotz mehrerer Untersuchungen blieb dieser gravierende Mangel unentdeckt und hat nun zur Folge, dass der gesamte Boden der Saunalandschaft herausgerissen und erneuert werden muss. Die Versicherung des Sportparks weigert sich jedoch, die anfallenden Kosten zu übernehmen, weswegen Otto bereits die Hilfe von Anwälten in Anspruch genommen hat. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte der beliebte Saunabereich endgültig schließen.

Vor 26 Jahren eröffnete Rüdiger Otto mit viel Engagement und einer Investition von 3 Millionen Euro seinen Sportpark, und über 300.000 Euro flossen in den Saunabereich. Die neuesten Entwicklungen haben viele treue Kunden verunsichert, die ihre Gutscheine und 10er-Karten vor der Schließung einlösen konnten – auch für andere Angebote wie Yoga und Pilates. Leider ist eine Rückerstattung der Käufe aus rechtlichen Gründen nicht möglich, doch das überwiegende Kundenfeedback zeigt Unterstützung für den Sportpark und die Hoffnung auf baldige Sanierungsmaßnahmen, die von der Klärung des Versicherungsfalls abhängen.

Die Herausforderung der Energiekrise

Parallel zu den hohen Reparaturkosten hat der Sportpark auch mit den Auswirkungen der aktuellen Energiekrise zu kämpfen. „Jeder vierte deutsche Saunabetrieb ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten“, berichtet der Deutsche Sauna-Bund. Die explodierenden Energiekosten stellen eine ernsthafte Bedrohung für viele Betriebe dar, und Neubrandenburg bildet da keine Ausnahme. Die Energiekrise hat nicht nur die Kosten in die Höhe getrieben, sondern auch die Besucherzahlen beeinflusst, die bereits durch die Corona-Pandemie gesunken sind. Viele Fachkräfte haben andere Jobs gesucht und werden sich möglicherweise dauerhaft in anderen Berufen niederlassen.

Im Sportpark Otto wird die Nutzung der Außensauna nur an ungeraden Tagen und die der 85-Grad-Celsius-Innensauna nur an geraden Tagen angeboten – eine Anpassung der Dienstleistungen, die auf die Energiepreise reagiert. Zudem ist ab dem 1. Juni 2025 die komplette Saunalandschaft aufgrund des Havarieschadens im Sauna- und Duschbereich gesperrt. Während der Sanierungsarbeiten kommt es zu Einschränkungen in den Umkleideräumen und Duschen und möglicherweise zu Lärmbelästigungen. Den Fitnessbereich können die Besucher jedoch weiterhin nutzen.

Die Zukunft der Sauna

Die komme Krise zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die gesundheitlichen Vorteile des Saunabadens zu erkennen und die Anlagen zu unterstützen. Über 1.600 wissenschaftliche Studien belegen die positiven Effekte des Saunierens für Körper und Geist. Martin Niederstein, Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes, appelliert an die Politik, öffentliche Saunaanlagen als systemrelevant anzuerkennen und finanzielle Hilfen zu gewähren. Nur so kann das wertvolle Angebot gesichert werden, das nicht nur die Gesundheit fördert, sondern auch Arbeitsplätze erhält.

Das Team vom Sportpark Otto steht den Besuchern für Fragen zur Verfügung, während sie hoffen, dass die Schwierigkeiten mit der Versicherung bald gelöst werden und die Saunalandschaft in neuem Glanz erstrahlt. In der Zwischenzeit bleibt die Unterstützung der Kunden ein entscheidender Faktor für die Zukunft des Sportparks.

Für mehr Informationen über die Sauna und ihre Angebote besuchen Sie die Webseite des Sportparks: sauna-neubrandenburg.de. Weiterführende Informationen zur Energiekrise finden Sie bei sauna-bund.de.