Vermisst in Dierhagen: 83-jähriger Paul Schwarz dringend gesucht!

Vermisst in Dierhagen: 83-jähriger Paul Schwarz dringend gesucht!

18347 Dierhagen, Deutschland - In einer besorgniserregenden Meldung bittet das Polizeipräsidium Neubrandenburg um Mithilfe bei der Suche nach Paul Schwarz, einem 83-jährigen Mann, der seit Montag, dem 30. Juni 2025, vermisst wird. Letztmalig wurde Herr Schwarz um 19:30 Uhr in Dierhagen, konkret in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße, gesehen.

Paul Schwarz leidet an Demenz und ist daher orientierungslos. Dies macht die Suche umso dringlicher und prekärer. Er hat eine schlanke Gestalt, ist 178 cm groß, hat kurzes graues Haar sowie einen 6-Tage-Bart und trägt eine Brille. Zuletzt war er in einem lilafarbenen Polo-Shirt, einer blau-grau gesprenkelten Sportjacke, schwarzen langen Hosen sowie einem weißen Fahrradhelm und weißen Schuhen gekleidet. Zudem fährt er ein schwarzes Damen-E-Bike der Marke Stevens, das mit schwarzen Fahrradtaschen ausgestattet ist.

Aktuelle Suchmaßnahmen

Trotz intensiver Suchmaßnahmen, bei denen sogar Fährtenhunde sowie ein Polizeihubschrauber und Drohnen der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz kamen, gab es bisher keine Erfolgsmeldungen. Die Polizei hat daher die Bevölkerung um Mithilfe gebeten und hofft auf Informationen über den Verbleib des vermissten Herrn Schwarz. Erster Polizeihauptkommissar Sebastian Meinhardt hat erklärt, dass alle Hinweise willkommen sind.

Sollten Sie etwas über seinen Aufenthaltsort wissen, wenden Sie sich bitte an die Polizei Ribnitz-Damgarten unter der Rufnummer 03821/8750 oder nutzen Sie die Internetwache www.polizei.mvnet.de. Auch jede andere Polizeidienststelle kann Ihnen weiterhelfen.

Demenz und vermisste Personen

Die Sorgen um vermisste Personen sind in Deutschland täglich präsent. Laut Malteser Deutschland werden täglich zwischen 200 und 300 Menschen als vermisst gemeldet, viele davon sind demenziell erkrankt. Menschen mit Demenz laufen oft unbeabsichtigt weg, da sie nur schwer einen Überblick über ihre gewohnte Umgebung behalten können.

Dr. Ursula Sottong, Leiterin der Fachstelle Demenz bei den Maltesern, erklärt, dass diese Personen gewohnte Wege und Plätze nicht mehr erkennen und sogar in der eigenen Wohnung verloren gehen können. Daher ist es wichtig, dass Angehörige präventive Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise einen ausgefüllten Personenbogen mit aktuellem Foto bereitzuhalten oder technische Hilfen wie GPS-Systeme zu nutzen. Zudem sollten bekannte Lieblingsorte, an denen sich vermisste Personen aufhalten könnten, überprüft werden.

Die Situation rund um Paul Schwarz zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, Aufmerksamkeit auf vermisste Personen mit Demenz zu richten und dass jeder Hinweis Gold wert sein kann. Die Polizei und die Gesellschaft sind aufgerufen, zusammenzuarbeiten, um Herr Schwarz schnell und sicher zurückzubringen.