Neueröffnung in Rom: Zum Römer kämpft um rechtzeitige Fertigstellung!

Neueröffnung in Rom: Zum Römer kämpft um rechtzeitige Fertigstellung!

Parchim, Deutschland - Ein neues Kapitel für die Gaststätte „Zum Römer“ in Rom: Der junge Betriebsleiter Kai Neumann hat sich das Ziel gesetzt, das seit rund zwei Jahren geschlossene Lokal im Spätsommer wieder zu eröffnen. Obgleich der Eröffnungstermin noch offen ist, steht fest, dass einige Renovierungsarbeiten in der Küche, im Keller und im Innenraum nötig sind. „Ich möchte, dass unsere Gäste sich bei uns wohlfühlen“, betont der 21-jährige Neumann, der vorher in der Gastronomie in Parchim tätig war.

Den Gästen soll ein rundum erfreulisches Erlebnis geboten werden. Im Außenbereich soll eine gemütliche Sommerterrasse entstehen, während das Lokal in zwei Gasträumen Platz für etwa 80 Gäste bieten wird. Besonders geplant ist ein Raum, der mit einer Beamerleinwand ausgestattet ist und für Seminare und Tagungen genutzt werden kann. Die Vorausplanung für private Feiern in 2026 ist bereits möglich.

Eine Traditionsgaststätte mit Geschichte

Die Wurzeln des Gasthauses „Zum Römer“ gehen bis ins Jahr 1834 zurück, als Weinbergbesitzer Joh. Daniel Hübler es als „Hüblers Gaststätte“ errichtete. Nach einem Umbau durch Willy Lubwitz, der eine Tanzdiele hinzufügte, wurde es in „Zum Römer“ umbenannt. Das Gasthaus lebte durch Tanzabende und Unterhaltungsmusik bis zur Schließung während des Krieges. Nach mehreren Eigentümerwechseln und einer endgültigen Schließung im Jahr 1992 war das Gebäude dem Verfall preisgegeben, bis Gastwirt Knut Klinge es im Jahr 2000 erwarb und restaurierte. 2004 durfte es dann wieder seine Türen öffnen, und ein Biergarten mit großen Linden wird in den warmen Monaten den Gästen zur Verfügung stehen.

Die Speisekarte wird eine Auswahl klassischer deutscher Gerichte umfassen. Von Sauerfleisch und Zander bis hin zu Soljanka und Wildgulasch – die traditionelle Küche hat auch im „Zum Römer“ weiterhin ihren Platz. Abgerundet wird das gastronomische Angebot mit einer Auswahl an köstlichen Kuchen und Süßspeisen.

Ein Blick auf die Gastronomie

Die Bedeutung der Gastronomie als Wirtschaftsfaktor ist nicht zu unterschätzen. Laut Statista entfällt ein großer Teil der Umsätze im deutschen Gastgewerbe auf die speisegeprägte Gastronomie. Im Jahr 2022 wurde ein Rekordumsatz von über 67 Milliarden Euro in diesem Sektor erzielt. Essen gehen ist eine beliebte Freizeitaktivität, besonders unter Paaren, jungen Erwachsenen und Familien, während ältere Altersgruppen seltener Restaurants aufsuchen. Mit etwa 61.500 Restaurants und 35.500 Imbissstuben in Deutschland zeigt sich, wie stark die Gastronomie in der Gesellschaft verwurzelt ist. Der Gastronomiebereich beschäftigt rund 428.800 Personen im Service und bietet vielfältige Ausbildungsberufe, darunter die der Köchin oder des Kochs, der beliebteste Ausbildungsberuf in diesem Bereich.

„Es ist wichtig, ein gutes Händchen für die Gastronomie zu haben“, so Neumann. In diesem Zusammenhang sucht er auch tatkräftige Unterstützung in Form von Köchen, die sowohl ausgebildet als auch Quereinsteiger sein können. Wer Interesse hat, kann die Gaststätte direkt über die angegebenen Kontaktdaten erreichen.

Die Wiedereröffnung der Gaststätte „Zum Römer“ verspricht nicht nur eine Rückkehr eines Stücks regionaler Geschichte, sondern auch einen neuen Anlaufpunkt für Feinschmecker und Feierfreudige in der Umgebung. Dies ist eine spannende Entwicklung, die viele Augen auf sich ziehen wird.