Schwerinerin erobert die Route 66: Abenteuer in 11 Tagen!

Schwerinerin erobert die Route 66: Abenteuer in 11 Tagen!
Schwerin, Deutschland - Alexia Mohr, eine 24-jährige Abenteurerin aus Schwerin, hat mit ihrer aufregenden Motorradreise über die legendäre Route 66 ein Stück amerikanische Geschichte erlebt. Ihre Reise startete in Chicago und führte sie durch 10 Staaten innerhalb von nur 11 Tagen. Dabei legte sie statt der geplanten 4800 Kilometer überraschende 5600 Kilometer zurück, was sicher nicht nur ihrer Abenteuerlust, sondern auch der Vielfalt der Route geschuldet ist. Laut Nordkurier war die Einreise dank gebuchten Hin- und Rückflügen sowie Unterkünften völlig unkompliziert.
Die Route 66, auch bekannt als die „Mother Road“ oder die „Mainstreet of America“, ist ein Symbol für Freiheit und Abenteuer. Sie wurde 1926 eröffnet und erstreckt sich über etwa 3900 Kilometer von Chicago bis Los Angeles, wobei sie drei Zeitzonen durchquert. Diese historische Straße erzählt von vielen Familien, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben in den Westen zogen, wie US Bike Travel erläutert.
Ein unvergessliches Abenteuer
Bei der Reise musste Alexia sich jedoch mit einigen Herausforderungen auseinandersetzen. Ein leichtes Missgeschick mit ihrem Helm, bei dem sich eine Schraube gelockert hatte, sorgte für störende Geräusche während der Fahrt. Zudem genoss sie die Übernachtungen in charmanten, originalen Route-66-Hotels, die allerdings nicht unbedingt durch ihr Essen glänzten. Ihre Ernährung beschränkte sich auf Waffeln, Cornflakes, Burger und Schokobrötchen, was zu einer Gewichtszunahme von 4,5 kg führte.
Die physische Herausforderung war nicht zu unterschätzen: An manchen Tagen fuhr Alexia über 12 Stunden, was Schmerzen in verschiedenen Körperteilen zur Folge hatte. Trotz dieser Strapazen bezeichnete sie die Reise als die schönste ihres Lebens. „Das hat mir echt viel bedeutet“, so Alexia, die über 73.000 Follower auf Instagram hat und ihre Erlebnisse mit Bildern und Videos teilte.
Beeindruckende Landschaften und Begegnungen
Die unterschiedlichen Landschaften entlang der Route waren atemberaubend und reichten von Wäldern über Canyons bis hin zu Wüsten. In New Mexiko erinnerte sie die Umgebung an Kroatien, während Illinois durch seine weiß-blauen Holzhäuser bestach. Missouri zeigte sich mit Backsteinhäusern, Texas war voll von Kühen und Arizona beeindruckte mit seinen roten Landschaften. Am Ende ihrer Reise stand die Überquerung der Golden Gate Bridge und der Besuch des Alcatraz-Gefängnisses in Kalifornien auf dem Programm.
Neben der beeindruckenden Natur hatte Alexia auf ihrer Reise auch viele Begegnungen, wie zum Beispiel mit einem Pärchen aus Australien, mit dem sie weiterhin in Kontakt bleibt. „Man merkt schnell, dass die Route 66 nicht nur eine Straße, sondern ein Teil der amerikanischen Kultur ist“, so Alexia. Die historische Straße bietet nicht nur einen Einblick in die Vielfalt der US-Landschaften, sondern auch in die Geschichten, die sie umgeben.
Insgesamt spiegelt Alexias Reise einen tiefen Einblick in die Bedeutung der Route 66 wider, die nicht nur als transporttechnische Route, sondern auch als kulturelles Phänomen gilt. Mittlerweile sind etwa 85 % der ursprünglichen Strecke befahrbar und viele klassische Diner und Sehenswürdigkeiten verzaubern die Besucher mit einem Hauch Nostalgie, wie durch die Informationen von Route 66 Club verdeutlicht wird.
So wird klar: Auch wenn Alexia nach ihrer Reise ein wenig traurig war, dass ihr Abenteuer zu Ende ging, bleibt die Erinnerung an diese beeindruckende Fahrt durch das Herz Amerikas und die tollen Erlebnisse mit neuen Freunden ein prägender Teil ihres Lebens.
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Ort | Schwerin, Deutschland |
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