Starkes Unwetter trifft MV: Sturmschäden und Fährausfälle!

Starkes Unwetter trifft MV: Sturmschäden und Fährausfälle!

Schwerin, Deutschland - Am Montagnachmittag, den 23. Juni 2025, zog ein heftiges Unwetter über Mecklenburg-Vorpommern, das zahlreiche Schäden und Behinderungen nach sich zog. Die Feuerwehr war in der Mecklenburgischen Seenplatte über 30 Mal gefordert, um Sturmschäden zu beseitigen. Besonders betroffen waren die Regionen Demmin, die Müritzregion sowie Mecklenburg-Strelitz. In Neubrandenburg sorgten umgestürzte Bäume dafür, dass eine Straße blockiert war, was die Passage erheblich erschwerte.

Die Unwettersituation führte auch zu ausgefallenen Fährverbindungen nach Hiddensee, speziell von Wiek auf Rügen. Auch Schiffsfahrten zwischen Zingst und Ribnitz-Damgarten mussten gestrichen werden. Wie die NDR berichteten, war unklar, ob die Verbindungen am Dienstag wieder aufgenommen werden könnten. Schon jetzt waren mehrere Fahrten, etwa zwischen Zingst und Vitte, definitiv abgesagt.

Zusätzlich führte das Wetterchaos dazu, dass der Stralsunder Zoo früher als geplant schließen musste. Ein geplantes Open-Air-Konzert in der Klosterruine Endingen wurde kurzerhand in die Turnhalle von Niepars verlegt, um den Besuchern einen sicheren Platz zu bieten.

Verkehrsbehinderungen durch Sturm

Die Bahnstrecke zwischen Schwerin und Hagenow war wegen Sturmschäden unpassierbar, da Gleise von Pflanzen und Ästen blockiert waren. Dies hatte zur Folge, dass Züge in Richtung Hamburg über Ludwigslust umgeleitet wurden, was die Fahrzeiten erheblich verlängerte. Wann die Strecke wieder befahrbar ist, war zu diesem Zeitpunkt noch ungewiss.

Die meteorologischen Bedingungen waren keineswegs harmlos. Es gab mehrere Warnstufen bezüglich Windböen, die teilweise über 140 km/h erreichten und eine akute Gefahr für Menschen und Infrastruktur bedeuteten. Darauf machten die Wetter.com und die Unwetterzentrale aufmerksam. So wurden für verschiedene Wetterphänomene wie Starkregen, Gewitter und Sturm eingehende Warnungen ausgesprochen.

Voraussicht und Sicherheit

Die Unwetterwarnungen werden in zwei Kategorien unterteilt: Vorwarnungen und Akutwarnungen. Vorwarnungen geben bereits bis zu 48 Stunden im Voraus Hinweise auf mögliche Gefahren, während Akutwarnungen das Eintreffen der Naturgefahr bestätigen. Die erfahrenen Meteorologen der Unwetterzentrale passen die Prognosen laufend an, um die Bevölkerung bestmöglich zu informieren.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage in den kommenden Tagen entwickeln wird. Allen Bewohnern und Reisenden in Mecklenburg-Vorpommern sei geraten, vorsichtig zu sein und die aktuellen Wetterberichte zu verfolgen.