Symbolischer Spatenstich: Schnellere Bahnverbindung von Schwerin nach Lübeck!

Symbolischer Spatenstich: Schnellere Bahnverbindung von Schwerin nach Lübeck!

Schwerin, Deutschland - Eine neue Ära für den Bahnverkehr zwischen Schwerin und Lübeck hat bereits begonnen! Am 13. Juni 2025 wurde der symbolische Spatenstich für den lange überfälligen Ausbau der Schienenverbindung vorgenommen. Die Deutsche Bahn hat Pläne in die Tat umgesetzt, die insgesamt 63 Kilometer der heutigen eingleisigen Strecke betreffen. Zukünftig wird diese Strecke zweigleisig und elektrifiziert, sodass Fahrgäste von deutlich verkürzten Reisezeiten profitieren können. Bereits ab 2028 sollen hier Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde unterwegs sein, was die Fahrtzeit von mindestens 80 Minuten auf etwa 53 Minuten reduzieren wird. Dies wird einen enormen Fortschritt für die Region und ihre Bürger:innen bedeuten, berichtet NDR.

Ein zentrales Element des Projekts ist die neue Gallentiner Kurve, die südlich von Bad Kleinen errichtet wird. Diese neue Verbindung wird den bisherigen Umweg über den Bahnhof Bad Kleinen maßgeblich erleichtern. Wichtig zu wissen ist, dass der Bau der neuen Strecke auch für das Dorf Gallentin bedeutende Veränderungen mit sich bringt – es wird komplett von Schienen umgeben sein. Dies hat auch Auswirkungen auf die Infrastruktur der betreffenden Region, die laut Wirtschaftsminister Wolfgang Blank als Schlüsselprojekt für die wirtschaftliche Entwicklung des Nordens gilt.

Modernisierung in drei Bauabschnitten

Der Ausbau erfolgt in drei Planfeststellungsabschnitten: Der erste Abschnitt erstreckt sich von Bad Kleinen nach Grevesmühlen und einen Teil zurück bis zur Landesgrenze zu Schleswig-Holstein. In diesem ersten Bauabschnitt sind einige geplante Sperrungen zwischen dem 22. April und dem 31. Juli 2025 zu erwarten. Die Bahnhöfe Schönberg und Grieben in Mecklenburg-Vorpommern werden ebenfalls modernisiert, so dass die gesamte Strecke auf einen zeitgemäßen Stand gebracht wird. In der Region wird zudem ein weiterer Fokus auf die Digitalisierung gelegt, mit dem Neubau zweier digitaler Stellwerke in Bobitz und Gallentin, um die Betriebsabläufe effizienter zu gestalten. Details dazu können auf der Homepage von Deutsche Bahn nachgelesen werden.

Im Rahmen der gesamten Bauarbeiten plant die Deutsche Bahn nicht nur, die Infrastruktur zu verbessern, sondern auch die Reisenden während der Bauarbeiten optimal zu unterstützen. Sowohl der DB-Navigator als auch einsatzbereite Alternativen im Nahverkehr sind passend vorbereitet, um die Erwartungen der Fahrgäste zu erfüllen. Die Bahn hat sich auch zum Ziel gesetzt, die Zuverlässigkeit der Verbindungen zu erhöhen, was bereits im Rahmen aktueller Projekte in Zusammenarbeit mit Bund und Land Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt wird.

Ein Blick in die Zukunft der Bahn

Zusätzlich zu den Arbeiten zwischen Schwerin und Lübeck sind umfassende Modernisierungsmaßnahmen an vielen weiteren Bahnstrecken in der Region geplant. Der Bau der Strecke zwischen Hamburg und Berlin wird zum Beispiel von August 2025 bis April 2026 durchgeführt und umfasst eine Generalsanierung, die einige Bahnhöfe in zukunftsträchtige Verkehrsknotenpunkte verwandeln soll. Bis 2032 soll der Seehafenbahnhof Rostock modernisiert werden. Für alle Informationen zu den anstehenden Arbeiten ist es ratsam, die Homepage von Lok Report regelmäßig zu besuchen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Deutsche Bahn mit dem Ausbau der Strecke zwischen Schwerin und Lübeck nicht nur einen großen Schritt in Richtung schnelleren und zuverlässigeren Zugverkehr in der Region macht, sondern auch die Weichen für eine zukunftsorientierte Bahnpolitik stellt. Die Modernisierungen und die digitale Infrastruktur zeigen, dass hier ein gutes Händchen für die Herausforderungen der kommenden Jahre bewiesen wird.