Zoll Beschlagnahmt 36.000 Illegale Feuerwerkskörper bei Stralsund!

Zoll Beschlagnahmt 36.000 Illegale Feuerwerkskörper bei Stralsund!

Grenzübergang Pomellen, Stralsund, Deutschland - Das vergangene Wochenende brachte für die Bundespolizei und den Zoll am Grenzübergang Pomellen bei Stralsund eine unerwartete Überraschung. Bei einer Routinekontrolle wurden über 36.000 illegale Feuerwerkskörper sichergestellt, die in zwei Fahrzeugen transportiert wurden. Diese pyrotechnischen Artikel fallen unter die Kategorie F3 und haben ein beeindruckendes Gesamtgewicht von mehr als 540 Kilogramm.Tixio berichtet, dass der Hauptbeschuldigte ein 20-jähriger Niederländer ist, der angab, die Feuerwerkskörper seien für seinen Familienbetrieb in den Niederlanden bestimmt gewesen.

Doch wie so oft im Leben, läuft nicht alles nach Plan. Der junge Fahrer konnte keine notwendigen Papiere für den Transport der Werkfeuerwerke vorweisen, was schließlich zu einem Strafverfahren gegen ihn nach dem Sprengstoffgesetz führte. Letztlich wurde der zweite Fahrer von den Ermittlungen nicht weiter betroffen.

Gefahren durch illegale Feuerwerkskörper

Die Beschlagnahmung dieser großen Menge an nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern wirft ein Schlaglicht auf ein größeres Problem. Laut Bundespolizei gelangen insbesondere zum Jahresende verstärkt nicht zugelassene Knallkörper nach Deutschland, oft aus Polen und der Tschechischen Republik. Diese Produkte werden häufig nicht den nötigen Sicherheitsstandards gerecht, was zu ernsthaften Verletzungen führen kann.

Die Einfuhr solcher Produkte ist nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar. Wer gegen das Sprengstoffgesetz oder die Zollbestimmungen verstößt, muss mit empfindlichen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren rechnen. Nach der Beschlagnahmung folgt zudem eine kostenpflichtige Entsorgung der illegalen Produkte.

Sichere Verwendung von Feuerwerkskörpern

Die Presseportal gibt wichtige Hinweise für den sicheren Umgang mit Feuerwerk: Nur Artikel mit einem gültigen CE-Zeichen sollten erworben werden. Zudem raten die Behörden dazu, auf Produkte ohne nachvollziehbare Herkunft und die vorgeschriebene Kennzeichnung zu verzichten. Vor dem Anzünden ist es essentiell, die Gebrauchsanweisung zu lesen und ausreichend Platz für die Anwendung zu lassen.

Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich im Umgang mit Feuerwerkskörpern verantwortungsbewusst zu verhalten. Zu beachten sind vor allem sicherheitsrelevante Tipps, wie etwa:

• Achten auf angebrachtes CE-Zeichen.
• Verzichten auf Feuerwerkskörper ohne nachvollziehbare Herkunft.
• Gebrauchsanweisung und Sicherheitshinweise stets lesen.
• Ausreichend Platz beim Anzünden beachten.

Insgesamt zeigt der Vorfall, dass die Behörden wachsam bleiben müssen, um die Sicherheit in der Bevölkerung zu gewährleisten, insbesondere in der Zeit vor festlichen Anlässen, wenn Feuerwerkskörper hoch im Kurs stehen.