Neuer Stellvertreter gewählt: Wismars Bürgerschaft beschließt wichtige Punkte!
Erfahren Sie die neuesten Entwicklungen aus Wismar: Von der Bürgerschaftssitzung bis zu bedeutenden Entscheidungen zur Stadtentwicklung.

Neuer Stellvertreter gewählt: Wismars Bürgerschaft beschließt wichtige Punkte!
Am Donnerstagabend, dem 5. Dezember 2025, traf sich die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar zu einer entscheidenden Sitzung im Bürgerschaftssaal des Rathauses. Während der Sitzung wurde eine Reihe wichtiger Beschlüsse gefasst, die das künftige Wohl der Stadt und ihrer Bürger maßgeblich beeinflussen werden. Wismar FM berichtet, dass unter anderem der neue 1. Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt wurde. René Domke von der FDP konnte sich mit knapper Mehrheit durchsetzen.
Ein weiteres zentrales Thema in der Sitzung war die Vollübertragung des Vermögens der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wismar mbH in den Ausschuss für Wirtschaft und kommunale Betriebe, ein Schritt, der die Verwaltungsstrukturen der Stadt nachhaltig stärken könnte. Zudem wurde beschlossen, die Kalkulation der Gebühren für die Straßenreinigung und Abfallentsorgung unverändert zu lassen, womit viele Bürgerinnen und Bürger wohl zufrieden sein dürften.
Neues aus der Bauleitplanung
Besonders hervorzuheben ist die Genehmigung der Bauleitplanung für das Misch-, Gewerbe- und Sondergebiet „Alter Hafen“. Diese Entscheidung könnte eine positive Entwicklung für die Innenstadt von Wismar bedeuten, da der alte Hafen als traditioneller Handelsplatz immer noch eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte spielt.
Während der Sitzung wurden auch mehrere Zuwendungen und Spenden angenommen, die für die lokale Gemeinschaft von Bedeutung sind. Des Weiteren wurde der Jahresabschluss für 2024 gemeinsam mit dem Prüfbericht und der Entlastung des Bürgermeisters einstimmig bestätigt. Ein Antrag zur Einrichtung eines Sonderausschusses „AG Aufgabenkritik“, der die Überprüfung kommunaler Leistungen behandeln sollte, wurde hingegen zurückgezogen.
Ein Blick hinter die Kulissen
Der Bürgermeister fand die Gelegenheit, im nichtöffentlichen Teil der Sitzung über aktuelle Themen zu berichten. Die Bürger können davon ausgehen, dass es auch hier um wesentliche Entwicklungen für die Stadt geht. Darüber hinaus wurde die einvernehmliche Auflösung des Erbbaurechtsvertrages mit dem Filmbüro MV beschlossen. Dies könnte Raum für neue Projekte schaffen, die die kulturelle Landschaft Wismars fördern.
Die Sitzung ging nach knapp vier Stunden um 20:44 Uhr zu Ende. Wismar, mit etwa 43.000 Einwohnern, ist nicht nur die sechstgrößte Stadt von Mecklenburg-Vorpommern, sondern auch eine Stadt mit reicher Geschichte und wichtigen Wirtschaftszweigen wie dem Schiffbau und dem Handel. Wikipedia beschreibt, dass Wismar 1226 gegründet wurde und seither eine bedeutende Rolle in der Region spielt, unter anderem durch den drittgrößten Hafen der ehemaligen DDR.
Die Stadt ist bekannt für ihre Backsteingotik und wurde 2002 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckenden Kirchen St. Georg, St. Nikolaus und St. Marien, ziehen jedes Jahr viele Besucher an. Auch die Hochschule Wismar sorgt dafür, dass die Stadt jung und dynamisch bleibt.
Das Zusammenspiel aus Geschichte, Architektur und einer lebendigen Kommunalpolitik macht Wismar zu einem ganz besonderen Ort, der sicher auch in Zukunft im Gespräch bleiben wird. Die Entscheide der Bürgerschaft sind ein Schritt in die richtige Richtung, um das Lebensumfeld der Bürger weiter zu verbessern und Wismar als Standort attraktiv zu halten.