Sana HANSE-Klinikum Wismar feiert Bronze-Zertifizierung im Blutmanagement!

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Das Sana HANSE-Klinikum Wismar erhält die Bronze-Zertifizierung für Patient Blood Management zur Verbesserung der Behandlungssicherheit.

Das Sana HANSE-Klinikum Wismar erhält die Bronze-Zertifizierung für Patient Blood Management zur Verbesserung der Behandlungssicherheit.
Das Sana HANSE-Klinikum Wismar erhält die Bronze-Zertifizierung für Patient Blood Management zur Verbesserung der Behandlungssicherheit.

Sana HANSE-Klinikum Wismar feiert Bronze-Zertifizierung im Blutmanagement!

Das Sana HANSE-Klinikum Wismar hat einen bedeutenden Schritt in Richtung verbesserte Patientensicherheit getan: Es wurde mit der Bronze-Zertifizierung im Patient Blood Management (PBM) geehrt. Diese Auszeichnung würdigt die konsequente Umsetzung der Prinzipien des PBM, die einen gelenkten Umgang mit Fremdblutprodukten zum Ziel haben. Wie Wismar.fm berichtet, zielt das Programm darauf ab, die Notwendigkeit von Bluttransfusionen zu reduzieren, die körpereigenen Ressourcen der Patienten zu stärken und die Qualität der medizinischen Behandlung zu erhöhen.

Ein wichtiges Merkmal des PBM ist die strukturierte Erfassung und Optimierung des Blutstatus vor Operationen. Die Hauptmaßnahme besteht darin, Anämien frühzeitig zu diagnostizieren und gezielte Therapien, wie etwa intravenöse Eisengaben, einzuleiten. Dies trägt nicht nur zur Sicherheit der Patienten bei, sondern verbessert auch die klinischen Ergebnisse. Während die Weltgesundheitsorganisation seit 2011 die Integration von PBM in den medizinischen Alltag fordert, hat sich in Deutschland mittlerweile ein Netzwerk entwickelt, das Kliniken dabei unterstützt, PBM-Standards zu implementieren, was PatientBloodManagement.de dokumentiert.

Dr. Jens Köpcke, der leitende Oberarzt und transfusionsverantwortliche Arzt im Sana HANSE-Klinikum, hat eine Schlüsselrolle im Zertifizierungsprozess gespielt. Die Bronze-Zertifizierung ist für das Team nicht nur ein Erfolg, sondern auch der Auftakt zu einem umfassenden Projekt, das darauf abzielt, die Strukturen und Abläufe im Klinikum weiter zu optimieren und die Patientensicherheit nachhaltig zu erhöhen. Dieser Ansatz ist besonders wichtig in modernen Gesundheitssystemen, in denen die Vermeidung von Fremdbluttransfusionen stetig an Bedeutung gewinnt.

Im Rahmen des Projekts wird besonderes Augenmerk auf die Reduzierung von Müttersterblichkeit sowie auf die Morbiditäts- und Mortalitätsraten bei traumatischen Blutungen gelegt. In diesem Zusammenhang zielt das PBM darauf ab, die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung durch effektive Anämie-Management-Strategien zu verbessern, selbst in Umgebungen mit eingeschränkten Ressourcen. Daher wird auch Fachwissen aus Ländern mit unterschiedlichen Gesundheitsstandards einbezogen, um bewährte Praktiken zu sammeln und anzupassen.

Die Bemühungen des Sana HANSE-Klinikums Wismar sind ein Lichtblick in der wachsenden Bewegung zu einem sichereren und effektiveren Umgang mit Blutprodukten in Krankenhäusern. Mit dem Ziel, eine höhere Patientensicherheit zu erreichen, hat das Klinikum bereits in der Vergangenheit verlässliche Strukturen implementiert. Das Team will auch künftig daran arbeiten, die patientenspezifischen Bedürfnisse zu erfüllen und das Vertrauen in die medizinische Versorgung weiter zu stärken.

Die wachsende Zahl an Initiativen rund um das Thema PBM zeigt deutlich, dass man erkannt hat: Hier geht’s um die Gesundheit der Patienten – und das sollte immer an erster Stelle stehen.