Betrunkener Autofahrer flüchtet nach Unfall mit Harley – Schock in Moeckowberg!

Betrunkener Autofahrer flüchtet nach Unfall mit Harley – Schock in Moeckowberg!

Wolgast, Deutschland - Am Mittwochabend, dem 26. Juni 2025, ereignete sich an der Kreuzung Moeckowberg (B 109 / B 111) ein schwerer Unfall, der nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für Zeugen einen Schreckmoment darstellte. Ein 25-jähriger Mann war mit einem VW Golf in Richtung Greifswald unterwegs, als er eine rote Ampel missachtete und mit einem 34-jährigen Motorradfahrer, der auf seiner Harley-Davidson in Richtung Wolgast fuhr, kollidierte. Der Aufprall führte dazu, dass der Motorradfahrer stürzte und mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste, wie die Ostsee-Zeitung berichtete.

Doch das war nicht das Ende der Geschichte. Der Autofahrer setzte seine Fahrt trotz eines offensichtlich beschädigten Fahrzeugs fort – seine Stoßstange war abgefallen und ein Reifen platt. Ein aufmerksamer Zeuge verfolgte den flüchtenden Fahrer und informierte die Polizei, die den VW Golf kurz darauf stoppen konnte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer erheblich alkoholisiert war: ein Atemalkoholtest ergab 1,78 Promille. In Deutschland gilt ein Alkoholgrenzwert von 0,5 Promille. Ab 1,1 Promille ist jemand absolut fahruntüchtig; der Mann muss sich jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht verantworten. Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 33.000 Euro geschätzt, was die Tragweite des Vorfalls weiter verdeutlicht.

Alkohol am Steuer: Ein teures Früchtchen

Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. Laut dem ADAC verunglückten 2023 rund 18.884 Personen bei alkoholbedingten Verkehrsunfällen in Deutschland; 198 von ihnen verloren dabei ihr Leben. Diese Zahlen verdeutlichen die enorme Verantwortung, die jeder Autofahrer trägt. Bereits ab einem Promillewert von 0,2 sinkt das Konzentrationsvermögen, was bereits in harmlosen Situationen zu gefährlichen Entscheidungen führen kann. Ab einem Wert von 1,5 Promille steigt die Gefahr eines sogenannten „Filmrisses“. Dieser kann dazu führen, dass man sich nicht mehr im Klaren darüber ist, was man tut – eine höchst riskante Ausgangslage im Straßenverkehr.

Ein Filmriss entsteht dabei oft im Zuge von Alkoholexzessen und wird manchmal als Ausrede verwendet, um die eigene Verantwortung zu minimieren. Denn in einem solchen Zustand kann die geistige und motorische Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt werden, was beim Autofahren lebensgefährlich ist. Die Rechtslage bezüglich Alkohol am Steuer ist klar: Schon ab 0,3 Promille drohen Geld- oder Freiheitsstrafen sowie Punkte in Flensburg und der Entzug der Fahrerlaubnis, wie auf führerscheine.de erläutert wird.

Prävention und Verantwortung

Die traurige Bilanz aus Unfällen wie diesem sollte alle Verkehrsteilnehmer zu mehr Verantwortung anregen. Der Verzicht auf Alkohol kann Leben retten – sowohl eigene als auch die anderer. Es gibt keine Wundermittel, um den Alkoholabbau zu beschleunigen, und die Wirkung des Alkohols variiert individuell. Jeder ist für seine Entscheidungen selbst verantwortlich, und niemand sollte das Leben anderer für einen Moment der Unachtsamkeit aufs Spiel setzen.

Die Vorfälle wie dieser vom Mittwochabend in Moeckowberg machen eindrücklich klar: Ein feucht-fröhlicher Abend sollte niemals auf Kosten der Sicherheit im Straßenverkehr gehen. Lassen Sie uns alle das Steuer in die Hand nehmen – zu jeder Zeit und in jedem Zustand.

Weitere Informationen zu den rechtlichen Folgen von Alkohol am Steuer finden Sie bei führerscheine.de sowie zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit bei ADAC.

Die Ostsee-Zeitung hat den Vorfall umfassend dokumentiert und weitere Details bereitgestellt: lesen Sie hier mehr.