Neues Flottendienstboot für die Marine: Peene-Werft startet Großprojekt!

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Wolgast: Neuer Schiffsbau für die Marine - 130 Meter lange Aufklärungsschiffe starten 2029, gesichert durch milliardenschweren Auftrag.

Wolgast: Neuer Schiffsbau für die Marine - 130 Meter lange Aufklärungsschiffe starten 2029, gesichert durch milliardenschweren Auftrag.
Wolgast: Neuer Schiffsbau für die Marine - 130 Meter lange Aufklärungsschiffe starten 2029, gesichert durch milliardenschweren Auftrag.

Neues Flottendienstboot für die Marine: Peene-Werft startet Großprojekt!

Ein neuer Meilenstein in der Marinegeschichte Deutschlands wurde jüngst gesetzt: Heute wurde ein 130 Meter langer Teilabschnitt für ein neues Flottendienstboot von der Peene-Werft in Wolgast nach Lemwerder in Niedersachsen geschleppt. Dies berichtet NDR. Der Rumpfabschnitt wird nun in der renommierten Lürssen-Werft in Lemwerder vollendet, was den ersten Schritt für die neuen Flottendienstboote der Klasse 424 markiert.

Der symbolische Start des Schiffbaus fand bereits im Februar 2025 statt, als das Aufklärungsschiff auf Kiel gelegt wurde. Ingesamt sollen drei dieser modernen Flottendienstboote bis 2029 in Dienst gestellt werden, um die seit über 30 Jahren im Einsatz befindlichen alten Modelle abzulösen. Schließlich ist es in der heutigen, angespannten Sicherheitslage in der Ostsee unerlässlich, auf modernste Technik zurückzugreifen, um die maritime Sicherheit zu gewährleisten.

Moderne Technik für die Marine

Diese neuen Flottendienstboote werden mit fortschrittlichen elektronischen Sensoren ausgestattet, die umfassende Aufklärung und Überwachung auf See ermöglichen. Wie Bild berichtet, besitzen die Schiffe die Fähigkeit, bis zu ein Jahr ohne Hafenanlauf zu operieren. Zudem sind sie mit einem Hubschrauberlandeplatz sowie der Option, Drohnen an Bord zu nehmen, ausgestattet.

Mit einem Bauauftrag im Wert von mehreren Milliarden Euro wird die Lürssen Group in Bremen beauftragt, die Schiffe zu erstellen. Der Bauaufwand sichert nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze: Es sind auch mehrere norddeutsche Werften involviert, darunter die Peene-Werft in Wolgast, wo das erste Abschnitt des Vorschiffes gefertigt wird.

Wichtige Einsätze in Zukunft

Der Generalleutnant Andreas Hoppe hebt die Dringlichkeit dieser Neubauprojekte hervor und betont die Wichtigkeit in Anbetracht der sich verschärfenden Lage in der Ostsee. Jedes Flottendienstboot wird von etwa 100 Soldaten besetzt, die sowohl Matrosen der Marine als auch Spezialisten aus dem Bereich „Cyber- und Informationsraum“ umfassen. Damit wird sichergestellt, dass der Einsatz der neuen Schiffe nicht nur den konventionellen Anforderungen der Marine, sondern auch den Herausforderungen der digitalen Kriegsführung gerecht wird.

Die neuen Aufklärer werden die älteren Einheiten der OSTE-Klasse ersetzen, was eine bedeutende Erneuerung für die deutsche Marine darstellt. Mit dem erfolgreichen Fortschritt dieses Projektes zeigt Deutschland, dass es ein gutes Händchen für innovative und strategische Lösungen in der Verteidigungspolitik hat. In einer Zeit, in der die Sicherheit auf den Weltmeeren wichtiger denn je ist, wird dieser billionenschwere Rüstungsauftrag den Beschäftigten nicht nur in der Peene-Werft, sondern auf vielen norddeutschen Werften Arbeit für die kommenden Jahre bieten und somit einen wichtigen Beitrag zur Stabilität der maritimen Sicherheit leisten.