Stau und Umleitungen: Usedom wegen Bauarbeiten schwer erreichbar!

Stau und Umleitungen: Usedom wegen Bauarbeiten schwer erreichbar!

Wolgast, Deutschland - Usedom, die beliebte Ostsee-Insel, hat sich in den letzten Jahren als ein beliebtes Ziel für Urlauber etabliert. Die idyllischen Strände und charmanten Ferienorte ziehen viele an, doch in dieser Saison müssen sich Reisende mit einigen Verkehrsbehinderungen auseinandersetzen. Am 16. Juni 2025 ist das Thema klar: Baustellen gehören zum Sommer, und die aktuelle Situation könnte den Urlaubsstart der Besucher beeinträchtigen.

Von Dienstag, dem 17. Juni, bis Freitag, dem 20. Juni, nächtliche Vollsperrung der Bundesstraße 111 bei Wolgast. Diesen Zeitraum sollten Urlauber besonders im Auge behalten, denn die Behinderungen sind nicht zu unterschätzen. Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen der Postkreuzung und der Kreuzung zum Hafen betreffen nicht nur den Durchgangsverkehr. In den Nächten zwischen 19 Uhr und 6 Uhr kommt es zu einer umfassenden Sperrung, was innerorts für Umleitungen sorgt. Autofahrer in Richtung Usedom werden über die Werftstraße und die Kronwiekstraße geleitet, während der Verkehr von der Insel über städtische Straßen wie die Robert-Koch-Straße geleitet wird.

Umleitungen und Einschränkungen

Besonders für Lkw gestaltet sich die Anfahrt herausfordernd. Diese müssen über die Zecheriner Brücke ausweichen, um zum gewünschten Ziel zu gelangen. Diese Maßnahme ist notwendig, da aus Sicherheitsgründen eine halbseitige Sperrung nicht möglich ist. Die Bauarbeiten schaffen nicht nur Unannehmlichkeiten, sondern zielen darauf ab, die Straßenbedingungen langfristig zu verbessern und damit das Reisen auf der Insel und darüber hinaus zu erleichtern.

Wetterverhältnisse könnten jedoch Einfluss auf den Zeitplan haben. Sollten die geplanten Arbeiten in den vereinbarten Nächten nicht abgeschlossen werden, könnte die Vollsperrung am Freitagabend, dem 20. Juni, in die Nacht zum Samstag, dem 21. Juni, verlängert werden. Reisende wird deshalb geraten, sich rechtzeitig über alternative Routen zu informieren und genügend Zeit einzuplanen.

Langfristige Infrastrukturplanung

Die aktuellen Baumaßnahmen reißen ein größeres Bild auf, das auch über die Insel Usedom hinausgeht. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) thematisiert die Notwendigkeit, die Bundesverkehrswegeplanung zu überdenken. In einem neuen Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplan 2040 sollen Wege gefunden werden, um die Mobilität nachhaltig zu gestalten und dabei auch die Belange des Klimaschutzes zu berücksichtigen. Dies könnte in der Zukunft auch positive Auswirkungen auf die Infrastruktur um Usedom haben.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die regionale Verkehrssituation entwickeln wird. Die kommenden Tage fordern von den Urlaubern Flexibilität und Fingerspitzengefühl, um trotz der Umleitungen die Annehmlichkeiten von Usedoms Stränden und Attraktionen genießen zu können.