Georg Hackl: Die letzte Fahrt der Rodellegende im Weltcup!

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Georg Hackl, Rodel-Legende, beendet nach dieser Saison seine Trainerkarriere und plant, dem Sport in Zukunft weiterhin zu dienen.

Georg Hackl, Rodel-Legende, beendet nach dieser Saison seine Trainerkarriere und plant, dem Sport in Zukunft weiterhin zu dienen.
Georg Hackl, Rodel-Legende, beendet nach dieser Saison seine Trainerkarriere und plant, dem Sport in Zukunft weiterhin zu dienen.

Georg Hackl: Die letzte Fahrt der Rodellegende im Weltcup!

Der Winter hat gerade erst begonnen, da sorgt eine Nachricht für Aufregung im internationalen Rodelsport: Georg Hackl, die lebende Rodel-Legende aus Berchtesgaden, wird nach der aktuellen Saison als Trainer zurücktreten. Mit seinen 59 Jahren hat Hackl eine beeindruckende Karriere hinter sich, die nun auf eine ganz besondere Weise zu Ende geht. Die derzeit laufende Saison wird seine letzte im Weltcup sein, verkündet er in einem Interview mit NWZ Online.

Hackl ist nicht nur eine Größe des Rodelsports – er hat fünf olympische Goldmedaillen gewonnen und seit fast 40 Jahren ist er ein fester Bestandteil der Wintersportlandschaft. Sein Engagement als Trainer begann am 1. Mai 2022, als er zum österreichischen Rodelverband stieß. Unter seiner Anleitung entwickelte sich die österreichische Mannschaft bei der WM 2024 in Whistler, Kanada, zu einer der Erfolg versprechendsten der Welt und feierte beachtliche vier Goldmedaillen. Deutschland hingegen kam auf drei Goldmedaillen, was Hackl als durchaus bemerkenswert einschätzt, denn nicht nur sein Training, sondern auch die gute Zusammenarbeit im Trainerkreis trugen zu diesem Erfolg bei, wie in einem weiteren Bericht von Die Welt zu lesen ist.

Ein Abschied voller Erinnerungen

Hackl selbst hat ein ambivalentes Verhältnis zu seinem Rücktritt. „Ich möchte dem Rodeln auf jeden Fall in irgendeiner Form erhalten bleiben, aber nicht mehr in der aktuellen Intensität,“ erklärt er. Ob er sich dabei auch ein Engagement im Nachwuchsbereich vorstellen kann, steht noch nicht fest. Sein derzeitiger Vertrag läuft bis nach den Olympischen Winterspielen 2026, die in Cortina d’Ampezzo stattfinden. Hackl wird zum elften Mal dabei sein, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Er betont die Wichtigkeit, dass die Bahn zur Olympiade rechtzeitig fertiggestellt wird, um die Sicherheit der Athleten zu garantieren, ein Thema, das nach dem tragischen Unfall des Georgiers Nodar Kumaritashvili vor 15 Jahren endlich in den Fokus gerückt ist.

Die olympischen Disziplinen im Rodeln – Einsitzer, Doppelsitzer und die 2014 eingeführte Teamstaffel – erfreuen sich großer Beliebtheit, was die Tradition des Sports unterstreicht, der seit seiner Einführung bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck immer einen festen Platz im Programm hat. In diesem Jahr erhofft sich Hackl vor allem kalte Eisverhältnisse, die entscheidend für einen starken Start sind, gerade in einem Sport, in dem Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreicht werden müssen, wie rodelschlitten.org beschreibt.

Ein Erbe voller Stolz

Hackl blickt stolz auf seine Zeit zurück, sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Seine Zugehörigkeit zu beiden Nationen macht ihn zu einer besonderen Figur im Rodelsport, die die Fahne für den Sport hochhält. Das letzte Kapitel seiner Trainerkarriere mag schreiben sich bald zu, doch die Erfolge des Teams, die er geprägt hat, werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die kommenden Weltcup-Rennen in Winterberg und die Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo werden Gelegenheiten bieten, sich gebührend von einem der Größten im Rodelsport zu verabschieden.