Bundesförderung für Braunschweigs Bad Gliesmarode: Sanierung in Sicht!

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Braunschweig plant die Sanierung des Bad Gliesmarode mit möglicher Förderung aus der Sportmilliarde für kommunale Sportstätten.

Braunschweig plant die Sanierung des Bad Gliesmarode mit möglicher Förderung aus der Sportmilliarde für kommunale Sportstätten.
Braunschweig plant die Sanierung des Bad Gliesmarode mit möglicher Förderung aus der Sportmilliarde für kommunale Sportstätten.

Bundesförderung für Braunschweigs Bad Gliesmarode: Sanierung in Sicht!

In Braunschweig tut sich was im Sportbereich! Der Rat der Stadt hat im Mai 2025 entschieden, das Bad Gliesmarode zu sanieren und in städtischer Trägerschaft zu erhalten. Die SPD-Fraktion hofft, dass diese Maßnahme durch die neue Sportmilliarde des Bundes unterstützt wird. Frank Graffstedt, der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, kündigte in diesem Zusammenhang an, dass Braunschweig am Interessenbekundungsverfahren des Bundes teilnehmen wird.

Am Dienstag, den 9. Dezember 2025, steht eine wichtige Entscheidung an: Der Rat wird über den Förderantrag für das Bad Gliesmarode beraten. Im Zeitraum von November 2025 bis Januar 2026 haben die Kommunen die Möglichkeit, Fördermittel aus der Sportmilliarde beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu beantragen. Förderungen werden für die Sanierung von Sportstätten bereitgestellt, die eine zentrale Bedeutung für den Schul- und Breitensport haben.

Große finanzielle Unterstützung in Aussicht

Der Bund könnte die Sanierung des Bad Gliesmarode mit bis zu 45% oder maximal 8 Millionen Euro fördern; 55% der Kosten müsste die Stadt selbst tragen. Die prognostizierten Baukosten für das Bad betragen rund 10,6 Millionen Euro. Darüber hinaus sind drei weitere Projekte für eine mögliche Förderung ins Gespräch gebracht worden:

  • Sanierung und Umbau von Haus 3 des „Vienna-Houses“ zu einer Sport-Multifunktionsanlage.
  • Sanierung der Sporthalle der IGS Wilhelm Bracke.
  • Neubau eines Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage in Rautheim.

Diese Maßnahmen sollen den gestiegenen Bedarfen im Sport gerecht werden und könnten gleichzeitig den städtischen Haushalt entlasten. Ein erstes Ergebnis der Prüfung durch den Bund wird Mitte 2026 erwartet.

Hintergrund zur Sportmilliarde

Die Sportmilliarde stellt insgesamt 333 Millionen Euro zur Verfügung, um den Sanierungsstau bei Sportstätten abzubauen und die Sportinfrastruktur in Deutschland zu verbessern. Dabei liegt der Fokus auf kommunalen Sportstätten, die für die regionale und überregionale Bevölkerung von Bedeutung sind.

Fördermittel können für umfassende Sanierungen von öffentlich zugänglichen Sporthallen, Schwimmbädern sowie Sportfreianlagen eingesetzt werden. Die Maßnahmen müssen dabei energetischen Standards genügen und durch eine transparente Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Vereinen umgesetzt werden. Die Antragsfrist für die Projektskizzen endet am 15. Januar 2026 – es ist also höchste Eisenbahn, dass die Projekte vorbereitend in den Startlöchern stehen.

Mit einem guten Händchen und kreativen Konzepten könnte Braunschweig also nicht nur die Sportstätten retten, sondern sie auch auf ein neues, zeitgemäßes Niveau heben. Man darf gespannt sein, was der Rat am 9. Dezember entscheidet!