Ärzte-Legende Bernadette Cuvelier tritt in den Ruhestand: Ein Abschied!
Dr. Bernadette Cuvelier, eine Wegbereiterin in der Notfallmedizin, geht nach jahrzehntelanger Karriere in den Ruhestand.

Ärzte-Legende Bernadette Cuvelier tritt in den Ruhestand: Ein Abschied!
Am 31. Dezember 2025 endet eine Ära in der Notfallmedizin: Dr. Bernadette Cuvelier, eine herausragende Persönlichkeit im medizinischen Bereich, legt nach vielen Jahren ihren Dienst nieder. Ihre Karriere begann mit einem zweijährigen Studium in Paris, gefolgt von verschiedenen Stationen im medizinischen Sektor, die sie schließlich zu einer prägenden Figur in der Region Charleroi machten. Wie dhnet.be berichtet, hat Cuvelier nicht nur als Notärztin bei den Feuerwehrleuten gearbeitet, wo sie den Rang eines Captains erreichte, sondern auch als Ausbilderin für viele Sanitäter und Mediziner gewirkt.
In ihrer Rolle als Ärztin im mobilen Notfall- und Reanimationsdienst, SMUR, hat sie unzähligen Patienten in kritischen Situationen geholfen. Dabei hatte Cuvelier stets mehrere Fälle im Blick, was ein hohes Maß an Konzentration und Vielseitigkeit erfordert. Ihre Aufgabe umfasste die Diagnose von Verletzungen und die Beurteilung der Schwere medizinischer Zustände, wobei sie in manchen Fällen lebensrettende Maßnahmen wie Intubationen oder das Stoppen von Blutungen durchführen musste. onisep.fr hebt hervor, wie wichtig die Rolle des Notfallmediziners ist, da dieser oft als erster Anlaufpunkt in Krisensituationen agiert.
Ein Leben zwischen Notfällen und Ausbildungen
Über zwei Jahrzehnte lang prägte sie die Einsätze der Feuerwehren in ihrer Funktion und engagierte sich auch als medizinische Expertin bei großen Veranstaltungen. Das Wissen und die Erfahrung, die sie in diesen Jahren sammelte, gab sie an Hunderte von Sanitätern, Ärzten und Pflegekräften weiter. Mit Herz und Hingabe bildete sie Nachwuchskräfte als Rettungssanitäter aus, was die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Notfallmedizin widerspiegelt. So ist die Ausbildung zum Notfallsanitäter der höchste nicht-ärztliche Abschluss im Rettungsdienst, der 2014 eingeführt wurde und die Vorgängerqualifikation zum Rettungsassistenten ersetzt hat, wie ausbildung.de erläutert.
In ihrer letzten Schicht beim SMUR gedachte Cuvelier emotional an ihre prägendsten Einsätze. Ein besonderer Moment war ein Verkehrsunfall im Dezember 2002, bei dem sie einem schwer verletzten Mann namens Sacha das Leben rettete. Trotz seiner anhaltenden gesundheitlichen Probleme besuchte dieser sie Jahre später, um sich persönlich zu bedanken. Ein weiterer einprägsamer Einsatz war 2014, als sie eine schwangere Jugendliche behandelte, die schwer blutete und bei der es gelungen war, ein extrem frühgeborenes Kind zu retten. „Das sind die Momente, die man nie vergisst“, reflektiert Cuvelier.
Die Herausforderungen der Notfallmedizin
Die Herausforderungen eines Notfallmediziners sind vielfältig. Nicht nur die Beherrschung medizinischer Abläufe, sondern auch die Fähigkeit, in emotional belastenden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, sind unerlässlich. onisep.fr betont, dass Notfallmediziner im Kontext von akuten Erkrankungen, Unfällen und auch psychischen Notsituationen tätig sind. Diese breite Palette an Einsatzgebieten macht es von größter Bedeutung, stets gut vorbereitet zu sein.
Wie die Ausbildung zum Notfallsanitäter zeigt, ist der Weg in diesen Beruf anspruchsvoll und verlangt sowohl körperliche Fitness als auch psychische Belastbarkeit. Mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann man in diese gefragte Ausbildungsrichtung einsteigen. Mit einer Dauer von drei Jahren vermittelt die Ausbildung sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten, die im Ernstfall entscheidend sind.
Mit dem Abschied von Dr. Bernadette Cuvelier verliert die Region Charleroi nicht nur eine erfahrene Notärztin, sondern auch eine leidenschaftliche Ausbilderin, die Generationen von Fachkräften geprägt hat. Ihr Engagement, ihre Expertise und ihre menschliche Art werden in der Gemeinschaft noch lange nachhallen.