Herzmutter Emmanuelle: Von der Warteliste zum neuen Leben nach Transplantation!

Emmanuelle Laudes, 43, erhielt dringend eine Herztransplantation. Sie ermutigt zur Organspende und bleibt optimistisch über ihre Gesundheit.
Emmanuelle Laudes, 43, erhielt dringend eine Herztransplantation. Sie ermutigt zur Organspende und bleibt optimistisch über ihre Gesundheit. (Symbolbild/MND)

Herzmutter Emmanuelle: Von der Warteliste zum neuen Leben nach Transplantation!

Celle, Deutschland - Die Geschichte von Emmanuelle Laudes ist nicht nur eine bewegende Erzählung über den Kampf ums Überleben, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Bedeutung der Organspende. Die 43-jährige Mutter von vier Kindern war lange Zeit an Herzinsuffizienz erkrankt und stand vor der realen Möglichkeit, dass nur eine Herztransplantation ihr Leben retten konnte. Wie linfo.re berichtet, wurde sie im Oktober 2024 auf die Warteliste für ein neues Herz gesetzt und spürte die Dringlichkeit ihrer Lage. Es war ihr bewusst, dass jemand sterben musste, damit sie leben konnte.

Ende November erhielt Emmanuelle um 1:15 Uhr den erlösenden Anruf: Ein passendes Herz war verfügbar. Innerhalb von zwei Stunden musste sie im Krankenhaus sein. Die Operation verlief erfolgreich, aber nach acht Tagen gab es Komplikationen, auf die das medizinische Team schnell reagierte. Vor der Transplantation war ihr Gesundheitszustand so kritisch, dass sie nur noch eine Woche zu leben gehabt hätte.

Dankbarkeit und Remission

Heute ist Emmanuelle in Remission und lässt sich regelmäßig ärztlich untersuchen. Sie hat die antirejunktive Therapie gut angenommen und empfindet eine große Dankbarkeit gegenüber dem unbekannten Spender. „Ich segne die Person, die mir ihr Herz geschenkt hat“, sagt sie und ermutigt so andere, die Möglichkeit der Organspende in Betracht zu ziehen.

Die Wartezeiten für Organspenden sind oft lang und kompliziert. In Deutschland waren 2020 beispielsweise über 50.000 Menschen auf der Warteliste für verschiedene Organtransplantationen, davon etwa 7.000 Menschen, die auf ein neues Herz warteten, wie organspende-info.de dokumentiert. Obgleich die Situation angespannt bleibt, gibt es auch Auswege, wie etwa das sogenannte „Kreuznieren“ bei Nierentransplantationen, bei dem Spender und Empfänger je nach Kompatibilität zueinander gebracht werden können.

Blick auf die Zukunft

Emmanuelle selbst ist ein lebendes Beispiel dafür, wie Mut und Hoffnung einem Menschen helfen können, nicht aufzugeben. „Ich ermutige andere, den Glauben zu bewahren, auch wenn es schwerfällt“, betont sie. Ihre Geschichte soll ein Lichtblick für all jene sein, die ähnliche Herausforderungen durchleben.

In einer Zeit, in der die Bereitschaft zur Organspende noch nicht bei allen gegeben ist, könnte jede kleine Entscheidung, die sich für das Leben anderer trifft, von großer Bedeutung sein. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie wir den Prozess unterstützen und erweitern können. Jeder einzelne Spender kann einen entscheidenden Unterschied im Leben eines anderen Menschen machen, auch in ganz besonderen Fällen wie dem von Emmanuelle.

Details
OrtCelle, Deutschland
Quellen