Alkohol am Steuer: E-Scooter-Fahrerin gefährdet Kinder und Passanten!

Im Delmenhorst wurde eine alkoholisierte E-Scooter-Fahrerin mit zwei Kindern kontrolliert. Der Vorfall ereignete sich am 26. Juni 2025.
Im Delmenhorst wurde eine alkoholisierte E-Scooter-Fahrerin mit zwei Kindern kontrolliert. Der Vorfall ereignete sich am 26. Juni 2025. (Symbolbild/MND)

Alkohol am Steuer: E-Scooter-Fahrerin gefährdet Kinder und Passanten!

Weberstraße, Delmenhorst, Deutschland - In Delmenhorst, genauer gesagt in der Weberstraße, hat sich am Donnerstag, den 26. Juni 2025, ein Vorfall ereignet, der für viel Aufregung sorgt. Eine 34-jährige Frau wurde von der Polizei kontrolliert, während sie mit einem E-Scooter unterwegs war. Doch die Situation war alles andere als gewöhnlich: Sie hatte zwei kleine Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren dabei. Diese verbotswidrige Fahrt könnte nicht nur rechtliche Folgen für die Mutter haben, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Sicherheit im Straßenverkehr.

Der Grund für die Kontrolle war schnell klar: Die Frau fuhr in einem Zustand, der für alle Beteiligten gefährlich war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille, was zu einer Entnahme einer Blutprobe führte. Im deutschen Straßenverkehr gelten strenge Regeln: E-Scooter-Fahrer müssen sich an die 0,5-Promille-Grenze halten. Bei Fahranfängern und Personen unter 21 Jahren liegt die Grenzlinie sogar bei 0,0 Promille. Ein strafbarer Zustand liegt bereits ab 1,1 Promille vor. Diese Regelungen existieren, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und sind besonders für Kfz-Fahrer von Bedeutung, aber auch für E-Scooter-Nutzer nicht zu vernachlässigen. Hier hat bussgeldkatalog.org die aktuellen Bußgelder und Strafen zusammengefasst.

Öfter Anlass zur Diskussion

Solche Vorfälle sind kein Einzelfall. Insbesondere in Delmenhorst kommt es immer wieder zu Beschwerden über rücksichtslose E-Scooter-Fahrer, die in der Fußgängerzone mit hoher Geschwindigkeit fahren. Viele ältere Menschen äußern ihre Bedenken und fühlen sich durch die geräuschlos heranfahrenden E-Scooter gefährdet. Das Problem: Die Mangel an Hörbarkeit macht es für Fußgänger schwierig, rechtzeitig auszuweichen. So wird die Verkehrssicherheit für alle, insbesondere für Kinder und Senioren, gefährdet. Die Polizei hat aus diesem Grund ein Ermittlungsverfahren gegen die alkoholisierte Fahrerin eingeleitet, da sie durch das Fahren unter Alkoholeinfluss andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr brachte.

Ein Blick auf die rechtlichen Aspekte zeigt, dass die Vorschriften in Deutschland klar formuliert sind. E-Scooter-Fahrer und insbesondere Fahranfänger müssen mit hohen Strafen rechnen, wenn sie die Promillegrenze überschreiten. Ab 1,1 Promille drohen Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr sowie Nebenstrafen wie Fahrverbot oder die Entziehung der Fahrerlaubnis. Dies alles ist nicht nur ein moralisches, sondern ein rechtliches Gebot, um das gegenseitige Vertrauen im Verkehr aufrechtzuerhalten. Wie helvetia.com im Ratgeber erläutert, werden Verstöße, insbesondere während der zweijährigen Probezeit, unnachgiebig geahndet.

Die gesamte Thematik rund um E-Scooter ist also hochaktuell und sorgt nicht nur für politischen Diskurs, sondern auch für ein gesteigertes Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung. Die Polizei Delmenhorst wird weiterhin ein wachsames Auge auf die E-Scooter-Fahrer haben, um solche gefährlichen Situationen in Zukunft zu verhindern.

Details
OrtWeberstraße, Delmenhorst, Deutschland
Quellen