Drama an unbeschranktem Bahnübergang: Transporter von Güterzug erfasst!

Drama an unbeschranktem Bahnübergang: Transporter von Güterzug erfasst!

Delmenhorst, Deutschland - Am Abend des 25. Juni 2025 kam es in Delmenhorst zu einem schockierenden Verkehrsunfall, der die örtlichen Behörden und die Anwohner in Atem hielt. Gegen 19:15 Uhr passierte ein 28-jähriger Bremerhavener mit seinem Kleintransporter am unbeschrankten Bahnübergang des Riedeweges trotz einer Rotlicht zeigenden Ampel. Diese gefährliche Entscheidung führte zu einem folgenschweren Zusammenstoß mit einem Güterzug, der mit 30 km/h den Bahnübergang passierte.

Der Aufprall war so heftig, dass der Transporter in den Seitenraum geschleudert wurde und dort zum Stillstand kam. Glücklicherweise konnte der Triebfahrzeugführer des Güterzuges rechtzeitig eine Notbremsung einleiten, wodurch Schlimmeres verhindert wurde. Der Fahrer des Transporters war jedoch allein im Fahrzeug und erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen. Die Feuerwehr musste eingreifen, um ihn aus dem Fahrzeug zu befreien, und ein Rettungswagen brachte ihn umgehend in ein Krankenhaus.

Während der Unfallaufnahme stellte die Polizei ernsthafte Verstöße fest: Der Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis und stand möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutentnahme im Krankenhaus wurde deshalb durchgeführt. Der Transporter, der durch den Unfall einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt, musste abgeschleppt werden. Auch am Triebwagen des Güterzuges entstand Sachschaden, allerdings war eine Weiterfahrt des Zuges trotzdem möglich. Über die gesamte Schadenshöhe gibt es derzeit noch keine genauen Angaben.

Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsaspekte

Die Annenheider Straße war aufgrund des Unfalls vorübergehend gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Zudem gibt es alarmierende Hinweise auf eine steigende Zahl von Unfällen an Bahnübergängen: In der vergangenen Woche ereigneten sich in Oldenburg bereits drei ähnliche Vorfälle, darunter ein weiterer, bei dem ein Auto von einem Zug erfasst wurde. Solche Entwicklungen veranlassen die Deutsche Bahn dazu, die Anzahl der Bahnübergänge zu reduzieren, insbesondere wegen der ständig erhöhten Unfallgefahr. Laut einem Artikel auf Spiegel sind Maßnahmen geplant, um die Sicherheit an diesen kritischen Stellen zu erhöhen.

In einem anderen Vorfall, der am 8. April 2025 in Wutöschingen stattfand, hatte ein Transporterfahrer ebenfalls einen unbeschrankten Übergang überfahren, was zu einem überstandenen Unfall führte, ohne dass Verletzte zu beklagen waren. Der Fahrer überging eine rot blinkende Ampel und wurde seitlich von einem Zug erfasst, was zeigt, wie wichtig es ist, die Vorschriften und Warnsignale an Bahnübergängen zu befolgen. Südkurier berichtet, dass der Fahrer in diesem Fall vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurde, was verdeutlicht, wie schnell die Situation kippen kann.

Es bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Vorfälle zu einer ernsthaften Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen an Bahnübergängen führen, um weitere tragische Unfälle in der Zukunft zu verhindern.