Schrecklicher Unfall auf der A28: Pferdetransporter kippt um!

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Am 3. Dezember 2025 kam es auf der A28 in Delmenhorst zu einem Unfall mit einem Pferdetransporter; Fahrer und Tiere blieben unverletzt.

Am 3. Dezember 2025 kam es auf der A28 in Delmenhorst zu einem Unfall mit einem Pferdetransporter; Fahrer und Tiere blieben unverletzt.
Am 3. Dezember 2025 kam es auf der A28 in Delmenhorst zu einem Unfall mit einem Pferdetransporter; Fahrer und Tiere blieben unverletzt.

Schrecklicher Unfall auf der A28: Pferdetransporter kippt um!

Am Mittwochabend, den 3. Dezember 2025, sorgte ein schwerer Unfall auf der Autobahn 28 in Hatten für Aufregung. Gegen 20:45 Uhr kam es zu einem Vorfall, als ein 64-jähriger Fahrer aus Ungarn die Kontrolle über seinen Kleintransporter und den dazugehörigen Anhänger verlor und beide Fahrzeuge auf die linke Seite kippten. Der Transporter war in Fahrtrichtung Oldenburg unterwegs, als ein Reifen defekt ging, was schließlich zu diesem Missgeschick führte. Das Fahrzeug kam auf dem rechten Fahrstreifen und dem Seitenstreifen zum Stillstand, wie news.de berichtet.

Ein aufmerksamer Ersthelfer schritt sofort ein und konnte den Fahrer aus der Fahrerkabine befreien. Dieser wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, konnte jedoch noch in der gleichen Nacht wieder nach Hause. Glücklicherweise blieb der Fahrer nahezu unverletzt. Die Situation vor Ort war jedoch angespannt, denn der Transporter hatte zwei Pferde geladen, die nach dem Umkippen sichtbar verängstigt waren. Um den Tieren zu helfen, wurden zwei Veterinäre zur Unfallstelle gerufen, um Beruhigungsmittel zu verabreichen und einen sicheren Umladung in einen anderen Anhänger zu ermöglichen. Erfreulicherweise konnten beide Pferde gegen 22:30 Uhr ohne sichtbare Verletzungen abtransportiert werden.

Einsatz der Feuerwehr und Sperrungen

Der Unfall führte zu einer stundenlangen Vollsperrung der Autobahn in beide Fahrtrichtungen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von etwa 60 Einsatzkräften vor Ort. Der erste Rettungseinsatz erfolgte um 20:51 Uhr, und der gesamte Einsatz endete um 23:03 Uhr, als die Unfallstelle an die Polizei übergeben wurde. Matthias Witthöft, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg, lobte den Einsatz des engagierten Ersthelferpaares, das in dieser Notsituation schnell handelte. Besondere Sperrungen betrafen die Richtungsfahrbahn Oldenburg bis Mitternacht und die Richtungsfahrbahn Bremen bis 22:50 Uhr.

Die Sachschäden werden auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Während der Unfallursache bislang im Zusammenhang mit dem defekten Reifen des Kleintransporters steht, gab es auch Berichte über einen vorangegangenen Verkehrsunfall, der möglicherweise die Situation verschärfte. Ein 35-jähriger Autofahrer musste zuvor abbremsen, was mittelfristig zu dem Unglück führte, als ein nachfolgender, 45-jähriger Fahrer ungebremst auffuhr.

Verkehrssituation in Deutschland

Dieser Vorfall reiht sich in die besorgniserregende Statistik der Verkehrsunfälle in Deutschland ein. Im Jahr 2024 ereigneten sich etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle, wobei die Zahl der Personenschäden stabil blieb. Laut Statista haben menschliche Faktoren wie Unaufmerksamkeit und Rücksichtslosigkeit nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf die Unfallzahlen. Auch wenn die Behörden dem Ziel “Vision Zero” – keine Verkehrstoten bis 2050 – Rechnung tragen, bleibt die Aufklärung der Verkehrsteilnehmer und eine bessere Infrastruktur ein entscheidender Schlüssel zur Senkung der Unfallzahlen.