Vollsperrung der B75 ab Montag: Knifflige Umleitungen warten!

Vollsperrung der B75 ab Montag: Knifflige Umleitungen warten!

Delmenhorst, Deutschland - In den kommenden Tagen dürfen Autofahrer mit Umleitungen und Verkehrsbehinderungen auf der Bundesstraße 75 (B75) zwischen der Bremer Landesgrenze und Delmenhorst-Stickgras rechnen. Ab Montag, dem 30. Juni, um 18 Uhr, wird diese vielbefahrene Strecke vollständig gesperrt. Die Arbeiten sollen bis in den späten Dienstag, 1. Juli, andauern, wobei unklar ist, wann genau sie in der Nacht enden werden. Die aktuelle Maßnahme ist nötig für den Rückbau der bisherigen 2+0-Verkehrsführung auf eine 1+1-Verkehrsführung, um die abschließenden Restarbeiten durchzuführen. Die Freigabe der B75 wird für die Woche vom 7. bis 12. Juli erwartet, wie der Weser-Kurier berichtet.

Diese Sanierungsarbeiten, die seit dem 29. März andauern, sind Teil eines größeren Projekts zur Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur in der Region. Die Baukosten belaufen sich auf beeindruckende 3,9 Millionen Euro. Im Verlauf dieser Arbeiten hat sich bereits die Fahrbahn in Richtung Bremen als rechtzeitig fertiggestellt erwiesen. Am 26. Mai startete die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Oldenburg, und auch hier musste die Verkehrsführung entsprechend umgebaut werden. Bereits im Mai gab es eine nächtliche Vollsperrung von der Nacht vom 24. auf den 25. Mai, doch die Umleitung verlief reibungslos und wurde gut ausgeschildert. Die Anlieger sind aufgerufen, während der Arbeiten Rücksicht zu nehmen, so die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, wie auch Niedersachsen.de informiert.

Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

Die Sanierung der B75 kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Bundesregierung ehrgeizige Pläne zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur auf den Weg gebracht hat. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat kürzlich einen umfassenden Kabinettsbeschluss angekündigt, der 166 Milliarden Euro für die Verkehrsinvestitionen in der Legislaturperiode vorsieht. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu vorherigen Jahren, in denen lediglich 102 Milliarden Euro bereitgestellt wurden. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf dem Schienennetz sowie den Autobahnbrücken, um einen Sanierungsstau zu beenden, wie auf BMV.de zu lesen ist.

Für die Jahre 2025 bis 2029 sind die Investitionen wie folgt aufgeteilt:

Die ambitionierten Pläne sollen nicht nur den Erhalt der bestehenden Infrastruktur fördern, sondern auch neue Straßen- und Schienenprojekte in den Blick nehmen. Autofahrer und Pendler in Niedersachsen können mit einer spürbaren Verbesserung der Verkehrssituation rechnen, wenn diese Maßnahmen aus dem fälligen Investitionspaket schließlich greifen.