Emsmauerquartier: Emden plant große Wohn- und Veranstaltungsprojekte!

Emsmauerquartier: Emden plant große Wohn- und Veranstaltungsprojekte!

In Emden tut sich einiges: Die Stadt plant eine umfassende Entwicklung des so genannten „Emsmauerquartiers“. Dabei handelt es sich um ein Areal von etwa 18.300 Quadratmetern, das zwischen Ratsdelft, Emsmauerstraße, Neptunstraße und Emsmauerpfad liegt. Ziel der Maßnahme ist es, alle individuellen Projekte in einem Bebauungsplan zusammenzufassen und die Entwicklung so zu beschleunigen. Wie NWZonline berichtet, sind unter anderem verschiedene Wohnprojekte, eine Kindertagesstätte und Büroflächen vorgesehen.

Die Pläne beinhalten auch einen Umbau der alten Emsschule, um dort Kindergartenräume und Büros zu schaffen. Zudem sollen anstelle der alten Turnhalle bis zu 25 Mietwohnungen im sozialverträglichen Bereich errichtet werden. Baubeginn für diese Wohnungen ist allerdings noch ungewiss – Investor Udo Fuhrmann möchte zunächst den Umbau der Emsschule abschließen.

Bebauungsplan mit Mehrwert

Ein zentraler Bestandteil der Planung ist der neue Bebauungsplan, der Art, Maß der Nutzung und Bebauung festlegt. Der Plan enthält genaue Informationen zu Nutzungsart, Geschossigkeit sowie Bebauungsdichte der einzelnen Grundstücke im Maßstab 1:1000. Dadurch ist er eine wichtige Grundlage für die Erteilung von Baugenehmigungen. In diesem Zusammenhang informiert auch die Stadt Emden auf ihrer Webseite über die Details und stellt sicher, dass alle wichtigen Informationen für Einwohner und zukünftige Investoren zugänglich sind, wie auf emden.de nachzulesen ist.

Ein Highlight des Emsmauerquartiers ist die Integration der Strandbar am Delft, die langfristig gesichert werden soll. Zudem ist der Platz vor dem Hafentor als künftige „Aktionsfläche“ für Veranstaltungen vorgesehen. Auch der Umbau des ehemaligen Apollo-Kinos in diesem Bereich befindet sich in der finalen Planungsphase, mit einer Fertigstellung, die für 2028 avisiert ist.

Ein neues Gesicht für Emden

Der Investor Udo Fuhrmann hat daneben auch Ambitionen für die Adalbert-Stifter-Straße, wo er die Errichtung von sechs Wohngebäuden mit insgesamt 68 Wohneinheiten sowie einer Tagespflegeeinrichtung plant. Hier soll der Baustart bereits Ende dieses Jahres erfolgen. Während die Pläne für die alte Turnhalle und das angrenzende Grundstück noch in der Schwebe sind, liegt die Baugenehmigung für den Umbau der Emsschule zur Kita mit Büros bereits vor, die Fortschritte machen Hoffnung auf eine zügige Umsetzung.

Mit dem neuen Bebauungsplan, der nach Ostern dem Stadtrat vorgelegt werden soll, hat Emden die Chance, sich ein neues Gesicht zu geben und gleichzeitig lebenswerte Räume zu schaffen. Weitere Informationen und aktualisierte Pläne können Interessierte auf stadtentwicklung-emden.de nachlesen.