Ulrich Tukur wird Schirmherr für Lesementoren – Hilfe für 21.000 Kinder!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ulrich Tukur wird Schirmherr des Lesementor Bundesverbands, um Leseförderung für 21.000 Schüler in Deutschland zu unterstützen.

Ulrich Tukur wird Schirmherr des Lesementor Bundesverbands, um Leseförderung für 21.000 Schüler in Deutschland zu unterstützen.
Ulrich Tukur wird Schirmherr des Lesementor Bundesverbands, um Leseförderung für 21.000 Schüler in Deutschland zu unterstützen.

Ulrich Tukur wird Schirmherr für Lesementoren – Hilfe für 21.000 Kinder!

In einer inspirierenden Nachricht hat Ulrich Tukur, der bekannte Schauspieler und Autor, seine Schirmherrschaft für den Lesementor Bundesverband bekannt gegeben. Damit bringt er frischen Wind in die wichtigen Bemühungen zur Leseförderung in Deutschland. Der Verband, der aus rund 16.000 ehrenamtlichen Lesementoren besteht, unterstützt über 21.000 Schülerinnen und Schüler beim Lesenlernen und fördert deren individuelle Entwicklung. Huguette Morin-Hauser, die Vorsitzende des Verbands, hebt die Leidenschaft Tukurs für Literatur hervor und betont seine Rolle als Vorbild für viele.

Tukur, der 68 Jahre alt ist und zuletzt im Film „Dann passiert das Leben“ mit Anke Engelke zu sehen war, sieht das Lesen als einen Schlüssel zu persönlichem Wachstum und einem besseren Verständnis der Welt. „Gut und sinnverstehend lesen zu können, ist entscheidend für den Bildungs- und Lebensweg von Kindern in Deutschland“, betont das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und verweist darauf, dass Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten in die Schule starten.

Warum Lesen wichtig ist

Die Bedeutung von Lesekompetenz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Lesen eröffnet Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven und fördert ihre Fantasie sowie ihre Empathie. Darüber hinaus ist das Verstehen von Texten nicht nur für den Schulabschluss von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die persönliche Meinungsbildung. Unterschiedliche Initiativen zielen darauf ab, die Lese- und Sprachfähigkeiten deutscher Kinder zu verbessern, um deren Bildungsweg zu unterstützen.

Eine herausragende Initiative ist das Lesementor-Konzept, das wöchentliche Treffen der Lesetandems über mindestens ein Jahr vorsieht, in Kooperation mit Schulen. Hierbei werden nicht nur Präsenzmeetings angeboten, sondern auch Online-Lesestunden, wenn persönliche Begegnungen nicht möglich sind. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen viele Kinder Schwierigkeiten beim Lesen haben.

Das Lesestart-Projekt und mehr

Das BMBF unterstützt zahlreiche Projekte zur Leseförderung. Eines der hervorstechendsten ist das Projekt „Lesestart 1-2-3“, bei dem über 6.500 Kinder- und Jugendärzte sowie etwa 5.600 Bibliotheken zum Einsatz kommen. Bis Ende 2026 sind Fördermittel in Höhe von 41 Millionen Euro eingeplant. Ziel ist es, den Zugang zu Büchern zu ermöglichen und damit die Welt des Lesens frühzeitig zu eröffnen.

Zusätzlich setzt sich das Projekt „Lesestart: Weil uns Lesen weiterbringt“ dafür ein, geflüchteten Kindern den Zugang zur deutschen Sprache zu erleichtern. Zusammen mit dem „MENTOR-Campus“, einem Programm zur individuellen Leseförderung durch qualifizierte Mentoren, wird somit ein vielfältiges Unterstützungsangebot geschaffen, das auch digitale Medien umfasst. Die Relevanz von digitalen Texten im Bildungsweg wird als zunehmend wichtig erkannt und vom BMBF entsprechend gefördert.

Ulrich Tukur wird durch seine Schirmherrschaft auch als emotionaler Botschafter wirken, die Leseförderung in Deutschland weiter zu intensivieren und sowohl Kinder als auch Erwachsene für die Kraft der Sprache zu begeistern. Seine Unterstützung ist ein bedeutender Schritt in einer Zeit, in der die Lesekompetenz vieler Schülerinnen und Schüler enttäuschende Ergebnisse zeigt. Lesen bleibt somit ein zentraler Baustein für eine bessere Zukunft.

Wer mehr über das Engagement von Ulrich Tukur und die Arbeit des Lesementor Bundesverbands erfahren möchte, findet weitere Informationen auf den Seiten der Ostfriesischen Zeitung, des Mentor Bundesverbands und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.