Gehaltsgeheimnisse bei Rossmann: So viel verdienen die Niedersachsen!
Gehaltsgeheimnisse bei Rossmann: So viel verdienen die Niedersachsen!
Burgwedel, Deutschland - In der Welt der Drogeriemärkte gibt es spannende Neuigkeiten aus Niedersachsen. Die RTL-Sendung „Was verdient Deutschland?“ hat das Gehaltsgefüge bei Rossmann genau unter die Lupe genommen. Mit über 2.300 Filialen und mehr als 40.000 Mitarbeitern ist Rossmann nicht nur die zweitgrößte Drogeriekette in Deutschland, sondern hat auch viel zu bieten, wenn es um die Entlohnung geht. Personalgeschäftsführer Stefan Sander gab interessante Einblicke in die Gehälter, die im Unternehmen gezahlt werden. So verdienen Auszubildende beispielsweise 1.300 Euro brutto monatlich, während Verkäuferinnen etwa 3.500 Euro erhalten. Wer direkt in die Filialleitung möchte, kann sogar bis zu 5.600 Euro brutto verdienen und damit ein ordentliches Geschäft machen.
Doch was sagt das über die Zufriedenheit der Beschäftigten aus? Die Mitarbeiterin Chantal, 42 Jahre alt, arbeitet seit 18 Jahren als Produktmanagerin im Zentrallager in Burgwedel und erhält 5.380 Euro brutto. Ihre Kollegin Anja, 47 Jahre, ist neu im Unternehmen und verdient als Kommissioniererin 3.300 Euro brutto. Während Cordula, die ebenfalls seit zehn Jahren dabei ist, die Auszahlung als angemessen empfindet, zeigt Anja sich etwas unzufrieden und findet, manchmal könnte es mehr sein. Hier zeigt sich, dass die Zufriedenheit am Arbeitsplatz nicht nur vom Gehalt abhängt, sondern auch vom Team und dem Umgang miteinander, was in der Branche von großer Bedeutung ist.
Rossmann im Fokus
Im Hintergrund steht die Geschichte der Dirk Rossmann GmbH, die am 17. März 1972 in Hannover mit dem ersten Drogerie-Discountmarkt, damals noch „Markt für Drogeriewaren“ genannt, ins Leben gerufen wurde. Vier Jahre später existierten bereits 20 Märkte, und innerhalb von zehn Jahren wuchs die Zahl auf 100 Filialen, was Rossmann zur Marktführerschaft im Norden verhalf. Nach der Wende expandierte das Unternehmen in den Osten Deutschlands und eröffnete binnen zwei Jahren 120 neue Märkte. Auch international ist Rossmann aktiv, mit Filialen in Ländern wie Polen, Ungarn, Tschechien und der Türkei.
Aktuell wird der Konkurrenzkampf mit dm stärker, insbesondere nach der Schlecker-Pleite. Beide Unternehmen ringen um Markt- und Preisführerschaft, wobei Rossmann eine offensive Aktionspolitik verfolgt und sich für das Biogeschäft sowie die Marke Alnatura stark macht. Zukünftige Pläne beinhalten außerdem den Ausbau des Online-Geschäfts, das bisher noch keinen nennenswerten Umsatzbeitrag leistet.
Marktentwicklung und Löhne
Ein Blick auf die Gehaltsentwicklung zeigt, dass das tarifliche Monatsentgelt für Vollzeitkräfte im Einzelhandel aktuell bei über 3.100 Euro liegt. Die Branche hat eine jährliche Zahlung von 13,25 Tarifgehältern und Zuschlägen für Überstunden vorgesehen. Das durchschnittliche Monatsentgelt im April 2024 betrug 3.628 Euro, wobei der Durchschnittsbruttostundenverdienst bei 22,26 Euro lag. Trotz einer Inflationsrate von 25,3% zwischen 2014 und 2024 haben die Löhne real um 5,1% zugenommen. Ein erfreulicher Aspekt, den die Branche weiterhin im Auge behalten sollte, insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität der Berufe im Einzelhandel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rossmann nicht nur ein wichtiger Akteur auf dem Markt ist, sondern auch ein spannendes Arbeitsumfeld mit attraktiven Gehaltsmöglichkeiten bietet. Die Mitarbeiter stehen im Fokus, und die Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Drogeriekette in Zukunft auch weiterhin auf Wachstumskurs bleibt.
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Ort | Burgwedel, Deutschland |
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