Demo-Welle gegen Rechtsextremismus: Deutschland setzt ein Zeichen!

Demo-Welle gegen Rechtsextremismus: Deutschland setzt ein Zeichen!
Göttingen, Deutschland - Am heutigen Tag, dem 17. Juni 2025, finden in ganz Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus statt. Das Engagement der Bürger:innen ist spürbar, denn sie stellen sich aktiv gegen die aufkommende Hetze, angeführt von der AfD. Laut einem Bericht von News.de hat das Bundesamt für Verfassungsschutz die Partei als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Dies hat viele Menschen mobilisiert, die die AfD als ernsthafte Gefahr für die Demokratie ansehen – eine Meinung, die 67% der Deutschen teilen, wie eine Umfrage von Infratest dimap zeigt.
Die letzten Wochen waren äußerst dynamisch, denn es fanden über 1.000 Demonstrationen statt, an denen zwischen 3,7 und 4,9 Millionen Menschen teilnahmen. Die Vorfälle rund um einen Treffpunkt von Neonazis und Politikern der AfD sowie der CDU haben diese Protestwelle ausgelöst. Der Höhepunkt wurde am 19. Januar mit mindestens einer Million Teilnehmenden bundesweit erreicht. Die taz berichtet über die zweifelslose Entschlossenheit der Bürger:innen, auch in den darauf folgenden Wochen bei noch immer sechsstelligen Teilnehmerzahlen zusammenzukommen.
Vielfalt der Veranstaltungen
Die anstehenden Ereignisse bieten ein breites Spektrum: Von Workshops und Lesungen bis hin zu Gesprächsrunden und Vorträgen, es ist für jeden etwas dabei. Online-Events, wie beispielsweise am 18. Juni 2025 ein Fokus auf den subkulturellen Kampf gegen das moderne Patriarchat, machen die Teilnahme noch leichter. Das zeigt, dass es den Organisatoren wichtig ist, ein inklusives Forum zu schaffen. Diese Initiative ist nicht nur regional beschränkt, sondern das gesamte Bundesgebiet ist betroffen, von Baden-Württemberg bis nach Sachsen.
Zu den geplanten Demos gehören Events wie ein Pride March in Heidelberg oder ein offenes Treffen in Stuttgart. Besonders bemerkenswert ist ein „Rock for Tolerance“-Open-Air-Festival, das in Hann. Münden stattfinden soll. In Düsseldorf und anderen großen Städten wird eine ähnliche Mobilisierung erwartet.
Ein fortlaufender Kampf
Der Kontext dieser Demonstrationen ist der bestehende, bemühte Kampf gegen Rechtsextremismus. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung wird Rechtsextremismus als fortlaufende Gefahr für die Demokratie angesehen. Auf den Druck der Öffentlichkeit reagiert die extreme Rechte mit einer Vielzahl an Angeboten und Strategien, um ihre Ideologie zu verbreiten. Informationen von bpb zeigen, dass rechtsextreme Ideologien durch informelle Strukturen und Netzwerke gestärkt werden und dass sie sich der sich verändernden Gesellschaft anpassen.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass das Engagement der Bürger:innen unerlässlich ist. Es ist wichtig, den rechtsterroristischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. Die Zusammenkünfte von verschiedenen Akteur:innen sind nicht nur ein Zeichen des Widerstands, sondern auch eine Möglichkeit, sich über die Gefahren des Rechtsextremismus aufzuklären und in der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Zusammengefasst zeigt die aktuelle Situation, dass den Menschen in Deutschland etwas an ihrer Demokratie liegt. Es ist entscheidend, dass weiterhin sowohl auf der Straße als auch in der Diskussion gegen Hass und Vorurteile eingestanden wird.
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Ort | Göttingen, Deutschland |
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