Drei Schwestern aus Göttingen verschwunden – Hinweise dringend gesucht!

Drei Schwestern aus Göttingen verschwunden – Hinweise dringend gesucht!

Göttingen, Deutschland - In Göttingen sorgt das Verschwinden dreier Geschwister für Besorgnis. Kristina (16), Karolina (15) und Diana B. (14) werden seit dem 18. Juni 2025 vermisst. Ihre Mutter hat bereits eine Vermisstenanzeige bei der Polizei eingereicht, doch ihr Aufenthaltsort bleibt ungewiss. Die Beamtinnen und Beamten vermuten, dass sich die Mädchen entweder im Stadtgebiet von Göttingen oder in dessen naher Umgebung aufhalten. In der Vergangenheit gab es auch Hinweise darauf, dass sie nach Hannover Kontakt hatten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise zum Verbleib der Mädchen können unter der Rufnummer 0551/491-2115 gemeldet werden, wie Eichsfeld Nachrichten berichtet.

Besonders alarmierend ist die derzeitige Situation, da verschwundene Jugendliche in der Region kein Einzelfall sind. Erst Anfang dieses Jahres wurde eine 15-Jährige aus dem Stadtteil Grone vermisst. Diese Vermisstenmeldung wurde am 2. Januar 2025 herausgegeben und sie wurde schließlich wohlbehalten zurückgebracht. Die damalige Jugendliche war etwa 150 cm groß, zierlich, mit dunklem Haar, und trug in der Regel ein schwarzes Kopftuch. Diese Wiederkehr gab der Polizei die Möglichkeit, ihr Dankeschön an die Bevölkerung für die Unterstützung in dieser Angelegenheit auszusprechen, wie HNA informierte.

Die Hintergründe und Statistik

Das Verschwinden von Jugendlichen geht einher mit verschiedenen Faktoren in der Gesellschaft. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 gab es im vergangenen Jahr einen Rückgang bei registrierten Straftaten in Deutschland um 1,7 %. Dieser Rückgang wird vor allem mit der Teillegalisierung von Cannabis in Verbindung gebracht, die zu einem deutlichen Rückgang der Rauschgiftkriminalität führte. Trotz dieses positiven Trends stiegen die Fälle von Gewaltkriminalität um 1,5 % an und erreichten den höchsten Stand seit 2007. Besonders alarmierend ist der Anstieg unter Kindern und Jugendlichen, wobei die Anzahl tatverdächtiger Kinder um 11,3 % auf 13.755 und die der Jugendlichen um 3,8 % auf 31.383 stieg. Diese Statistiken verdeutlichen, dass bei der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen dringender Handlungsbedarf besteht, wie die BKA aufzeigt.

Die aktuelle Lage könnte als Mahnung verstanden werden, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit der Bevölkerung mit den Sicherheitsbehörden ist. „Jede kleine Information kann entscheidend sein“, so die zuständigen Beamten. Auch bei den jüngsten Vermisstenfällen in Göttingen wird die Mithilfe der Community stark angefordert. Möglicherweise kann so eine schnelle und glückliche Rückkehr der verschwundenen Geschwister gewährleistet werden.