Großbrand zwischen Heiligenstadt und Günterode: Feuerwehr im Einsatz!

Großbrand zwischen Heiligenstadt und Günterode: Feuerwehr im Einsatz!
Heiligenstadt, Deutschland - Ein gefährliches Feuer konnte am heutigen Tag zwischen Heiligenstadt und Günterode in letzter Sekunde gelöscht werden. Wie Göttinger Tageblatt berichtet, alarmierte die Feuerwehr gestern um 12:40 Uhr aufgrund unklarer Rauchentwicklung zahlreiche Einheiten. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, um das drohende Unglück abzuwenden. Auf dem Gelände des Gut Hillemann brannten freiliegende Baustoffe, und die Flammen hatten bereits auf eine benachbarte Lagerhalle, einen abgestellten Pkw und eine angrenzende Böschung übergegriffen.
Die Feuerwehr setzte sofort drei Strahlrohre ein, um die Ausbreitung des Feuers zu stoppen. Diese rasche Reaktion zeigte Wirkung, denn nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Um den Löscherfolg zu überwachen, mussten Teile des Hallendachs von der Drehleiter aus geöffnet werden. Besondere Vorsicht war geboten: Ein Mitarbeiter des Energieversorgers stellte sicher, dass von der Photovoltaikanlage auf dem Dach keine Gefahr ausging. Angesichts der schmalen Wasserversorgung an der Einsatzstelle forderte die Feuerwehr Unterstützungen aus den umliegenden Ortsteilen Günterode, Kalteneber und Uder an. Löschfahrzeuge pendelten, um Wasser zur Einsatzstelle zu bringen.
Massive Brandgefahr bei Pferdehof-Brand
In der Nacht vor diesem Einsatz kam es bereits zu einem weiteren Großbrand, der auf einem Pferdehof im Gewerbegebiet Ost von Heiligenstadt ausbrach. Laut Feuerwehr Magazin wurde die Feuerwehr um 0:30 Uhr alarmiert, als bei ihrem Eintreffen der Dachstuhl eines zweigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses sowie ein angrenzender Stall in Flammen standen. Dank beherzter Helfer konnten die Pferde noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht werden.
Der Brand stellte eine große Gefahr dar: Berstende Gasflaschen waren ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte. Einsatzleiter Udo Jahn ließ die Bevölkerung über Warn-Apps über den massiven Brandrauch informieren. Über 100 Feuerwehrleute aus verschiedenen umliegenden Gemeinden waren im Einsatz, darunter Feuerwehrleute aus Bernterode, Bodenrode-Westhausen, und mehreren anderen Orten. Die Brandbekämpfung dauerte mehrere Stunden, bis das Feuer schließlich um 2:10 Uhr unter Kontrolle gebracht werden konnte, doch die Löscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden.
Die Landespolizeiinspektion Nordhausen schätzt den Sachschaden auf über eine halbe Million Euro. Solche Kellerbrände werfen ein Licht auf die Herausforderungen der Brandbekämpfung und die Notwendigkeit dafür, gut vorbereitet zu sein. Im Rahmen des Projektes „100 Cities – 100 Years“ untersucht das Zentrum für Brandstatistik des CTIF die Entwicklungen städtischer Brandrisiken und schärft das Bewusstsein für Brandsicherung. Wie CTIF hervorhebt, sind die Daten aus der aktuellen Berichterstattung der letzten 100 Jahre wertvoll, um Risikotrends zu erkennen und die Brandbekämpfung weiter zu optimieren.
Eine ruhige Nacht sieht anders aus, aber dank des schnellen Einsatzes und dem engagierten Handeln der Feuerwehrleute blieben in beiden Fällen Schlimmeres wie Verletzte aus. Auch wenn der genaue Schadensbetrag noch unbekannt ist, geht es vor allem darum, für kommende Einsätze noch besser gewappnet zu sein.
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Ort | Heiligenstadt, Deutschland |
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