Lkw-Unfall in Goslar: Zuckerrüben im Graben – Feuerwehr im Dauereinsatz!
In Goslar kam es zu einem LKW-Unfall mit Umweltgefahr. Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort nach dem Umkippen des Fahrzeugs.

Lkw-Unfall in Goslar: Zuckerrüben im Graben – Feuerwehr im Dauereinsatz!
Goslar wird von einem Einsatz in der Schlesierstraße in Bezug auf einen umgestürzten Lastkraftwagen (LKW) in Atem gehalten. Am Nachmittag des 29. Dezember 2025, um genau 15:34 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Goslar und Immenrode alarmiert. Laut regionalheute.de war der LKW mit einer Ladung Zuckerrüben beladen, als er von einem Feldweg abkam und in einen Graben rutschte, was fatal endete.
Die Alarmierung erfolgte in der Einsatzstufe 2, was auf die Dringlichkeit der Situation hinweist. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der LKW kam auf der Schlesierstraße in Richtung Grauhof zum Liegen, und ein Teil der Zuckerrüben verteilte sich über den angrenzenden Acker. Auch die Umwelt war betroffen, denn beim Kippen des Fahrzeugs trat sowohl Hydrauliköl als auch Diesel aus dem LKW aus. Um hier größeren Umweltschäden vorzubeugen, wurden umgehend Ölsperren im Bach am Feldrand gesetzt.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
Die Zusammenarbeit der Feuerwehren Goslar und Immenrode verlief reibungslos und effizient. Rund 45 Einsatzkräfte, unterstützt von der Unteren Wasserbehörde und dem Rettungsdienst, waren vor Ort. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Sicherung des Fahrzeugs und der Erkundung der Einsatzstelle. Zusätzliche Ölsperren und Ölschlängel wurden nachgefordert, um den auslaufenden Kraftstoff auszufangen. Ein Bergungsunternehmen wurde ebenfalls hinzugezogen, um das Fahrzeug nach Abschluss der Schadstoffmaßnahmen wieder aufzurichten.
Der Einsatz dauerte bis in die Abendstunden und wurde schließlich gegen 19:50 Uhr beendet. Nach Abschluss aller notwendigen Maßnahmen wurden die Ölsperren zurückgebaut, und das Fahrzeug wurde an den Eigentümer übergeben.
Einblick in die Unfallzahlen
Im Hinblick auf Verkehrsunfälle hat Deutschland im Jahr 2024 etwa 2,5 Millionen Unfälle verzeichnet, ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Während die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf einem stabilen Niveau geblieben ist, ist die Anzahl der Unfälle mit Sachschäden gestiegen. Statista berichtet, dass die häufigsten Ursachen solcher Unfälle ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss sind. Ein bedenklicher Trend sind zudem die wachsenden Zahlen an Unfällen mit E-Bikes und E-Scootern.
Ein Lichtblick in der Statistik ist jedoch das Ziel „Vision Zero“, das vorsieht, bis 2050 keine Verkehrstoten mehr zuzulassen. Dieser Initiative haben sich die Verkehrsminister der EU verpflichtet, um dem zu begegnen, was viele als eines der größten Probleme in der Gesellschaft erachten.
Der Vorfall in Goslar verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, mit denen Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte konfrontiert sind. Es bleibt zu hoffen, dass durch erhöhte Sicherheitsvorkehrungen und eine intensivere Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer solche Unfälle künftig seltener auftreten.