Technisches Hilfswerk übt auf A7: Sicherheit auf Hildesheims Autobahn!

Technisches Hilfswerk übt auf A7: Sicherheit auf Hildesheims Autobahn!
Hildesheim, Deutschland - Die Autobahnen in Deutschland sind nicht nur Verkehrsadern, sondern auch ein wichtiger Einsatzort für das Technische Hilfswerk (THW). Am vergangenen Samstag, 14. Juni 2025, wurde dies in einer eindrucksvollen Übung deutlich, die auf der gesperrten Nordfahrbahn der A7 im Bereich Hildesheim stattfand. Hierbei übten rund 20 ehrenamtliche Helfer des THW zusammen mit Beamten der Autobahnpolizei Hildesheim den Ernstfall bei Einsätzen auf Bundesautobahnen. Das Ziel? Bestmöglich auf Situationen vorbereitet zu sein, die Rahmenbedingungen schaffen, um Verkehrssicherheit zu gewährleisten und rechtzeitig zu reagieren, ohne den laufenden Verkehr weiter zu beeinträchtigen, wie Hildesheimer Allgemeine berichtet.
In der Übung standen vor allem die Themen Verkehrssicherungen, Absperrungen und Kolonnenfahrten auf dem Programm. Die Einsatzkräfte lernten wichtige Aspekte, die für die Sicherheit am Einsatzort Autobahn entscheidend sind. Dabei zeigten die THW-Helfer, wie man mit speziellen Ausrüstungen wie Verkehrsabsperrungen und Schildern umgeht und wie man ein Pannenfahrzeug gesichert, um Unfälle zu vermeiden. Die Polizeiinspektion Hildesheim gab zudem nützliche Tipps für Verkehrsteilnehmende, wie etwa die Beachtung von Navigationsgeräten oder das Halten eines großzügigen Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Vielfältige Aufgaben des THW
Das THW ist weit mehr als nur ein Helfer bei Verkehrsunfällen. Es ist eine breit aufgestellte Einheit, die eine Vielzahl an Einsätzen in Deutschland und weltweit meistert. Täglich bereiten sich etwa 88.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte auf die Bewältigung unterschiedlichster Herausforderungen vor. In Notsituationen sind diese Spezialisten für schnelle Hilfe ausgebildet und entsprechend ausgerüstet. Ihre Aufgaben reichen von der Bergung von Personen und Tieren, über die Aufstellung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen bis hin zur Unterstützung bei Hochwasserlagen und extremen Wetterereignissen, wie die Stiftung THW detailliert darlegt.
Das THW hat sich insbesondere auch der Katastrophenhilfe im Ausland verpflichtet und setzt sich durch innovative Projekte und nachhaltige Ausbildungsmaßnahmen dafür ein, junge Menschen für die Arbeit im THW zu begeistern. Damit wird nicht nur das THW der Zukunft gesichert, sondern auch die Einsatzfähigkeit während kritischer Lagen in Deutschland gestärkt.
Der THW als Partner der Polizei
Im Alltag arbeiten THW-Helfer eng mit der Polizei zusammen und unterstützen bei vielen Einsätzen, speziell an verkehrsreichen Wochenenden und Feiertagen. Wie in einer kürzlichen Reportage der Süddeutschen Zeitung dargestellt wurde, hat das THW bei der Absicherung von Pannenfahrzeugen ein gutes Händchen. So legte zum Beispiel Einsatzleiter Fabian Frank mit seinem Team kürzlich die Absicherung eines Lkw mit Bremsproblemen in der Nähe der Anschlussstelle Möhringen an. Während der mehr als dreistündigen Sicherungsarbeit waren die Helfer darauf bedacht, die Verkehrssicherheit zu wahren und zugleich allen Verkehrsteilnehmenden eine klare Orientierung zu geben.
Für die ehrenamtlichen Helfer im THW ist die Tätigkeit nicht nur eine Frage des Engagements, sondern auch Teil einer großen Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt. Eine Gemeinschaft, von der auch die Verunfallten und die Polizei profitieren. Verkehrsteilnehmende werden immer wieder an ihre Verantwortung erinnert und aufgefordert, sich gewissenhaft zu verhalten, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Denn in stressigen Situationen ist es besonders wichtig, Ruhe und Achtsamkeit zu bewahren.
Abschließend bleibt zu sagen, dass das Technische Hilfswerk nicht nur ein unverzichtbarer Partner im Verkehrsalltag ist, sondern auch eine tragende Säule im deutschen Katastrophenschutz. Die vorbildlichen Übungen und der unermüdliche Einsatz der ehrenamtlichen Helfer zeigen, da liegt wirklich was an.
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Ort | Hildesheim, Deutschland |
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