Kokain-Schmuggler im Hamburger Hafen erwischt: Festnahmen in Buxtehude!

Kokain-Schmuggler im Hamburger Hafen erwischt: Festnahmen in Buxtehude!

Lüneburg, Deutschland - Im Hamburg-Billstedt und Buxtehude hat eine groß angelegte Drogenrazzia die Aufdeckung einer Bande an den Tag gebracht, die Kokain in wirklich großen Mengen über den Hamburger Hafen eingeschleust hat. Laut NDR waren die Drogen clever in Bananenkartons versteckt, die in einer örtlichen Bananenreiferei lagerten. Insgesamt wurden 15 Kilogramm Kokain sichergestellt, wobei die Ermittler Hinweise darauf haben, dass die Bande über Hunderte Kilogramm Kokain verfügt hat.

Die Ermittlungen dauern bereits seit April und wurden durch einen entscheidenden Hinweis an das Hafensicherheitszentrum (HSZ) angestoßen. Der Hinweis betraf kokainbeladene Bananenkartons, was zur Festnahme von zwei Männern führte. Ein 61-jähriger türkischer Staatsbürger, der in einem Hafenbetrieb arbeitet, wurde in Hamburg verhaftet und soll die Bananenkartons bereitgestellt haben. Sein Komplize, ein 21-Jähriger aus Buxtehude, wird verdächtigt, die Drogen vom Gelände abtransportiert zu haben. Zwei weitere Männer, ein 53-jähriger Mazedonier und ein 39-jähriger Deutscher, wurden bei den Durchsuchungen zwar angetroffen, aber vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt, wie tag24 berichtet.

Drogenschmuggel im Fokus

Der Hamburger Hafen gilt als ein zentrales Einfallstor für den europäischen Drogenschmuggel. Laut ZDF zeigen die neuesten Statistiken, dass im Jahr 2021 rund 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen entdeckt wurden. Ein beunruhigender Trend, der gleichzeitig auf ein steigendes Drogenaufkommen im Hafen hinweist. Die belgische Innenministerin plant sogar die Gründung einer Europäischen Hafen-Allianz, um gegen den Drogenhandel und organisierte Kriminalität vorzugehen. In diesem Zusammenhang wird auch der Hafen von Bremerhaven in Betracht gezogen, was die Vernetzung europäischer Behörden betrifft.

Die deutsche Küstenregion bleibt nicht unberührt; Strafverfolgungsbehörden berichten über wachsende Aktivitäten von Drogenschmugglern. So wurden beispielsweise im April 2023 im Hamburger Hafen 920 Kilogramm Kokain in einem Kaffeecontainer sichergestellt. Dies zeigt, wie vielschichtig die kriminellen Netzwerke sind und dass auch kleinere Häfen wie in Brake von den Schmugglern benutzt werden, um ihre Waren zu verteilen.

Die Kriminalpolizei Uelzen und der Zoll waren maßgeblich an den Durchsuchungen beteiligt, bei denen auch weitere Beweismittel sichergestellt wurden. Während die Ermittler im Hintergrund weiterarbeiten und den Drogenring zerschlagen wollen, bleibt die Öffentlichkeit alarmiert über die Zunahme von Drogenschmuggel in deutschen Häfen. Die Situation erfordert verstärkte Maßnahmen, um unsere Küsten vor kriminellen Aktivitäten zu schützen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

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OrtLüneburg, Deutschland
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