Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft : 14 Dörfer im Bewertungsfokus!

Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft : 14 Dörfer im Bewertungsfokus!

Lüneburg, Deutschland - Am kommenden Dienstag, dem 18. Juni 2025, startet der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Wie die Uelzener Presse berichtet, werden die Dörfer im Rahmen eines regionalen Vorentscheids vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg besucht. 14 Dörfer aus den Landkreisen Uelzen, Harburg, Cuxhaven, Rotenburg/Wümme, Osterholz, Verden, Oldenburg und Wesermarsch haben sich für diesen Wettbewerb qualifiziert. Die Jury wird aus diesen Dörfern fünf auswählen, die dann im Landeswettbewerb antreten dürfen.

Der Wettbewerb zielt darauf ab, die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern und das bürgerschaftliche Engagement zu würdigen. Die Kriterien der Bereisungen umfassen nicht nur die Attraktivität der Dörfer und die Lebensqualität, sondern auch das Engagement der Dorfbewohner für die Entwicklung ihres Dorfes. Über drei Tage hinweg, vom 23. bis 25. Juni, werden weitere Dörfer in den oben genannten Kreisen besucht, bevor die Abschlussveranstaltung am 10. Juli in Kirchboitzen steigt. Dies ist besonders bemerkenswert, da Kirchboitzen das aktuelle Bundesgold-Gewinnerdorf von 2023 ist.

Ein Wettbewerb mit Tradition

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ besteht bereits seit 1961 und wird unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten organisiert, wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erläutert. Die Teilnehmer werden aus den alten und neuen Bundesländern gemeinsam bewertet. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, die positive Entwicklung in ländlichen Regionen sichtbar zu machen und das ehrenamtliche Engagement zu fördern.

Der kommende Jahrgang ist der 28. bundesweite Wettbewerb. Die Landessieger werden am Bundesentscheid 2026 teilnehmen. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit zahlreichen Ministerien und Verbänden durchgeführt und ist ein Teil des Bundesprogramms für ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung. So wird deutlich, wie viel Potential in den Dörfern steckt, und wie vielfältig die Herausforderungen sowie die Lösungen sein können.

Förderungen für ländliche Räume

Ein weiterer Aspekt, der für die Dörfer von Bedeutung ist, ist die finanzielle Unterstützung. So werden laut der Regierung von Mecklenburg-Vorpommern jährlich rund 40 Millionen Euro an Fördergeldern in der EU-Strukturförderung bereitgestellt, um die Lebensqualität in ländlichen Gemeinden zu verbessern. Die Unterstützung zielt darauf ab, sowohl die Grundversorgung als auch die touristischen Möglichkeiten zu stärken und die Entwicklung zukunftsfähiger Infrastrukturen voranzubringen.

Die Herausforderungen sind groß, besonders in Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte. Hier gilt es, die örtlichen Basisdienstleistungen zu sichern und damit ein attraktives Lebensumfeld zu schaffen. Diese Maßnahmen können erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen und so die ländlichen Räume lebendig halten. Umso wichtiger ist es, dass die Dörfer die Chance nutzen, sich am Wettbewerb zu beteiligen und ihre Errungenschaften zu präsentieren.