Drama auf der A28: Pferdetransporter kippt um – Feuerwehr rettet Tiere!
Am 4.12.2025 kam es auf der A28 bei Hatten zu einem Unfall mit einem Pferdetransporter, bei dem die Feuerwehr eingreifen musste.

Drama auf der A28: Pferdetransporter kippt um – Feuerwehr rettet Tiere!
Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich am 4. Dezember 2025 auf der A28 im Landkreis Oldenburg, als ein Pferdetransporter mit Anhänger kurz vor der Abfahrt Kirchhatten umkippte. Der Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr, und der Fahrer, der aus Ungarn stammt, konnte sich glücklicherweise nahezu unverletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien. An Bord befanden sich zwei Pferde, eines im Anhänger und eines im Transporter, die in liegender Position und stark verängstigt waren, so berichtet ndr.de.
Die alarmierte Feuerwehr war schnell vor Ort und wurde von zwei Veterinären unterstützt, die zur Unfallstelle gerufen wurden. Mithilfe der Ersthelfer, die sich um die verängstigten Tiere kümmerten, konnten die Veterinäre Beruhigungsmittel verabreichen, bevor die Feuerwehr die Pferde befreite. Eine erfahrene Ersthelferin, die bereits im Umgang mit Pferden geschult ist, spielte eine entscheidende Rolle, was Matthias Witthöft, der Sprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg, besonders hervorhob. Er dankte ihr und den Einsatzkräften für ihre vorbildlichen Bemühungen, die aufgrund der außerordentlichen Situation durchaus nicht einfach waren.
Koordiniertes Vorgehen
Rund 60 Kräfte der Feuerwehr aus verschiedenen Ortsfeuerwehren, darunter Altmoorhausen, Dingstede und Falkenburg, waren im Einsatz. Um 22:30 Uhr konnten beide Pferde weitestgehend unverletzt gerettet werden und wurden in einen bereitgestellten Pferdeanhänger umgeladen. Währenddessen musste die A28 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden, was für einige Zeit zu Verkehrsbehinderungen führte. So wurde die Fahrtrichtung Bremen nach der Befreiung der Pferde wieder freigegeben, während die Gegenrichtung aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt blieb.
Der gesamte Einsatz zur Rettung der Tiere wurde um 23:03 Uhr erfolgreich beendet, und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Auch ein Notarzt sowie der Rettungsdienst waren vor Ort, um im Falle weiterer Zwischenfälle schnell reagieren zu können, berichtet presseportal.de.
Rettung von Tieren im Straßenverkehr
Vorfälle wie dieser werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die im Zusammenhang mit dem Transport von Tieren auf unseren Straßen stehen. In einem Artikel auf l-drive.ch wird erörtert, wie wichtig es ist, sichere Transportmethoden zu wählen und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Tiere auf Straßen gekreuzt werden. Techniken zur Reduzierung von Wildunfällen, wie akustische Warnsysteme und Duftzäune, zeigen Fortschritte, aber auch hier muss umfassend informiert und präventiv gehandelt werden.
Das tragische Ereignis auf der A28 ist eine Erinnerung daran, dass beim Transport von Tieren besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit nötig sind. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die Unterstützung durch Ersthelfer haben dazu beigetragen, dass die Tiere weitestgehend unbeschadet aus dieser misslichen Lage befreit werden konnten.